Neuer Schaltknauf

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Re: Neuer Schaltknauf

17 Apr. 2023 00:20
#16465
Tja,  @ Ratman,   mein  erstes   Auto  war  eben  ein  Käfer,  er  sollte   für  einen    Fahranfänger    so  2  Jahre    halten,   1740 Mark.   Das  war  im  Juni  1982,    ganz  heiß  ersehnt,   weil  ich  ja  schon  seit  über   3  Wochen  den  Führerschein  hatte!   Endlich  "  Der  1200er,  ein  ehemaliges  Unfall-Auto,    im  Prinzip  war  ich  zwar  enttäuscht,  daß  es  "nur"  zum  Käfer  gereicht  hat,  andererseits  aber  heilfroh,  daß  es  nicht    die  "Ente"  geworden  ist,   die  meine  Eltern  bezahlen  wollten!   Da  war  ein  Bericht  im  Fernsehen,  Enten  wären   brutal   verkehrsunsicher,  weil  die  Lenksäule   die  Fahrer  aufspießt   - wir  hatten  damals  einen  Käfer,  die  Kosten  waren  günstiger  als  alle  anderen  Marken---    Daher  bekam  ich  eben  den  Käfer.   Nach   2  Jahren   kamen  halt  ein  paar  Roststellen,   kein  Thema,  hatte  einen  guten  Lehrmeister:   Lerne halt   (Schutzgas) -Schweißen! 
Learning  by  Doing   durfte  ich   mir  da  einen  Camping-Bus   bauen,  geholt  vom  Schrott!   Irgendwann  galt  ich  also  als  "Kunst-Schweißer",  sowas   würde  ein  TÜV   niemals  mehr   zulassen!   
ich  sage  nur:  Käfer-Vorderachse!   Da  rosteten  die  Längs-Schilde  durch,  sicherheitstechnisch  zwar   absolut   irrelevant   ,  aber,  VW  sah  da  einen  riesigen  Absatzmarkt    für   Vorderachsen!   Zu  brutalen  Preisen!
Die Durchrostungen   waren  sicherheitstechnisch    absolut   irrelevant,    aber  ,   ab laut   VW  waren Schweißarbeiten    am  Achskörper  eben    verboten!   
Ich  habe  damals   verdammt  viele   Achsen   geschweißt , viel  zu  billig ,   im  nachbetracht   leichtsinnig! Weil: zu  billig! 
Dann  kam  mein  1303....     Da  wollte  ich  alles  perfekt  machen,   meine   Möglichkeiten  indes  waren   sehr   beschränkt,   eine   08/15  Fertiggarage  mit  220 Volt  Lichtstrom!  Dort  Schweißen?  Ein  Alptraum!   
Jeder  hat  gesagt,   "Du  spinnst"   .  Das  wird  nix.    Schmeiß  die  Karre  weg.
Federbein-Vorderachser,   da  gammelt  es   an  allen  Ecken !
<Komisch,  seit   1991  ,  also  der  Fertigstellung,    hat  kein  TÜV-Prüfer   mehr  ein  Rostloch  gefunden!   Ein  Prüfer,  ostdeutsche  Sprache,   wollte  mein  pertinaxbraunes  Heizrohr  per  Hammer   bearbeiten  !   STOPP!
Das  ist  kein  Rost!   Hätte  er  das  Rohr   zerstört,  >(ein  unersetzbares  Teil)    ich  denke  mal,   ich  hätte  dem   sogenannten  "Prüfer"   seine  Schädeldecke  auch  zerstört.   Wer  keine  Ahnung  hat,   sollte  halt  die  Finger  lassen  von  den  Dingen,   die  er  nicht  kennt!
Das  Traggelenk,  das  hat  er  nicht  geprüft!    Beide  untere  Traggelenke  hatten  Spiel,  das  hätte  mich  mehr  interessiert  als  eine  zu  hoch  eingestellte   Spritzdüse     der  Scheibenwaschanlage;  DIE  ER  DANN  ALS  "MANGEL"   EINTRAGEN  KONNTE!    Geil,  er  hat  was  gefunden  !   Da  ist  er  aber  befriedigt!


 
Gruß Fritz
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Re: Neuer Schaltknauf

17 Apr. 2023 00:46 - 17 Apr. 2023 00:52
#16466
„Das  Traggelenk,  das  hat  er  nicht  geprüft!    Beide  untere  Traggelenke  hatten  Spiel,  das  hätte  mich  mehr  interessiert  als  eine  zu  hoch  eingestellte   Spritzdüse     der  Scheibenwaschanlage;  DIE  ER  DANN  ALS  "MANGEL"   EINTRAGEN  KONNTE!    Geil,  er  hat  was  gefunden  !   Da  ist  er  aber  befriedigt!“

Ich weis jetzt nicht, wie es heute mit den TÜV-Prüfern ausschaut, aber zu meiner Zeit
Das Krauser Cockpit!
Der Einfassungskeder der Scheibe!
Er geilte sich stundenlang damit auf.
Der Stoß darf nicht vorne mittig sein!
Das Band muß ohne Stoß von links nach rechts verlegt sein!
Zurück zur Fa. Krauser Germering!
Ungläubiges Kopfschütteln, über sowas! (Bei uns in Bayern sagt man, der schindet die Laus um den Balg)
(Der Fritz kennt den Spruch bestimmt)

Hier ist das Ganze zusehen, mit den Einfassungsband (Keder)
 
Gruß Paul
Letzte Änderung: 17 Apr. 2023 00:52 von grafkrokolinsky.
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Re: Neuer Schaltknauf

17 Apr. 2023 18:27
#16475
Nun ja, ich sach mal so: WD40 ist besser als gar kein Schmiermittel. Aber ob das für Uhrwerke auf Dauer geeignet ist, kann ich nicht sagen.Die Zeit wird es zeigen.
“There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life.”
― Frank Zappa

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Re: Neuer Schaltknauf

03 Mai 2023 06:37
#16738
Früher   hieß das  Zeugs   "Caramba"   oder  "Würth   HD",  dürfte    aber  alles   vom  Wirkprinzip   ähnlich  sein;  verdammt  dünnflüssiges Öl,   hohe  Kriechfähigkeit,    und   nach   Verdunstung  des  Treibmittels    ein  superschmierender  Stoff! 

Gedacht   zur  Lösung  grober   Roststellen,  " Aufweichung "   von  Rost,  -könnte  also  Säure   beinhalten  -  Vorsicht!   
 
Gruß Fritz
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Re: Neuer Schaltknauf

03 Mai 2023 09:32
#16740
WD40 ist für Uhrwerke völlig ungeeignet.
Gelegentlich kommen manche Ebay-Händler ja auf die Idee, das Zeug einfach in die Uhren zu sprühen. Man riecht das schon von weitem. In einem unzerlegten Uhrwerk richtet es noch zusätzlichen Schaden an, der Schmutz und Schmodder wird schön gleichmässig überall im Werk verteilt und ein öliger Film mit Dreckpartikeln überzieht alles, auch die Spirale.
Wenn man das Werk vorher zerlegt hat, kann man WD40 theoretisch als erste Reinigungsflüssigkeit für manche Werksteile nehmen (aber nicht für den Anker, die Unruh und die Aufzugfeder), man müsste danach das Zeug aber rückstandslos entfernen. Es gibt da bessere Sachen...
UTAMOH THUMO
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Re: Neuer Schaltknauf

04 Mai 2023 21:32
#16753
Habe   nun  etwas   recherchiert:  Kriechöle  können  in  geringen  Anteilen  Säuren  enthalten,  (z.B. Phosohorsäure),  Hauptbestandteil  ist   Petroleum,   ob  das   für   Präzisions-Feinmechanik  taugt,  ist   also   sehr  zweifelhaft!
Taugt   vielleicht  eher   für  etwas   größere   Zeitmessgeräte,  wie   Kirchtumuhren,   oder  was   in  dieser  Kategorie.   Und,  es   schmiert   eigentlich  weniger,  als  man  üblicherweise   glaubt!   
Gruß Fritz
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Re: Neuer Schaltknauf

09 Mai 2023 23:05 - 09 Mai 2023 23:12
#16845
WD40 ist für Uhrwerke völlig ungeeignet.
Gelegentlich kommen manche Ebay-Händler ja auf die Idee, das Zeug einfach in die Uhren zu sprühen. Man riecht das schon von weitem. In einem unzerlegten Uhrwerk richtet es noch zusätzlichen Schaden an, der Schmutz und Schmodder wird schön gleichmässig überall im Werk verteilt und ein öliger Film mit Dreckpartikeln überzieht alles, auch die Spirale.
Wenn man das Werk vorher zerlegt hat, kann man WD40 theoretisch als erste Reinigungsflüssigkeit für manche Werksteile nehmen (aber nicht für den Anker, die Unruh und die Aufzugfeder), man müsste danach das Zeug aber rückstandslos entfernen. Es gibt da bessere Sachen...
ich gebe den Andi ja in allen Belangen über das WD40  recht! Allein schon der Geruch, früher wurde von irgendwelchen Drogenjunkies Pattex inhaliert, jetzt sind sie auf WD40 umgestiegen!
Bei meiner Mutteruhr-sie nimmt mir ja absolut nichts übel, das gute Stück-habe ich vor Jahren WD40kräftig ins Werk gesprüht, um das große Ungeheuer nicht zum Uhrmacher schleppen zu müßen, sie hat es mir nicht übel genommen, und verrichtet jetzt das zweite Jahr ihre treuen Dienste! Trotzdem bitte nicht nachahmen!

 

Gruß Paul
Letzte Änderung: 09 Mai 2023 23:12 von grafkrokolinsky.

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Re: Neuer Schaltknauf

10 Mai 2023 08:22 - 10 Mai 2023 08:23
#16848
Was hat denn die Uhr für ein Werk? Mechanisch mit Unruh? Bei Grossuhren ist es ja vielleicht nicht so schlimm mit dem WD40 (kann ich nicht sagen...), aber bei Armband- und Taschenuhren ist das Werk danach wohl Schrott. Wenn es nicht gerade ein steinloses Stiftankerwerk ist, sind am Anker die Palettensteine, die Kontakt zum Ankerrad haben und an der Unruh der Ellipsenstein, der den Anker anstösst, mit Schellack eingelackt. Ich würde mal vermuten, dass sich der Schellack auflöst und dann diese Steine rausfallen. Das ist dann ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Ausserdem werden beim Ölen eines Uhrwerks nur winzige Tröpfchen an die Lager der Räder gegeben, an die Hebeflächen der Palettensteine und wenige andere ausgewählte Stellen. Der ganze Rest des Uhrwerks soll völlig öl- und fettfrei sein, denn das Öl soll genau an den Stellen bleiben und nicht flächig verlaufen. Seit einigen Jahren gibt es dafür sogar eine Tauchlösung, sogenanntes Epilam (das Werk wird 'epilamisiert'), die dafür sorgen soll, dass Öl nicht verläuft. Ausserdem muss zwingend die Unruhspirale völlig fettfrei bleiben, sonst kleben die Windungen aneinander.
Ich kann nur dringend von WD40 in Uhrwerken abraten.
UTAMOH THUMO
Letzte Änderung: 10 Mai 2023 08:23 von andi2.

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Re: Neuer Schaltknauf

10 Mai 2023 08:34
#16849
Ich nutze WD40 nur, um meinen Edelstahlgrill von außen zu reinigen bzw. um Fettfinger etc. zu entfernen.
Gruß Andreas

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Re: Neuer Schaltknauf

10 Mai 2023 22:09 - 11 Mai 2023 00:10
#16859
Also das Werk der Bürk Mutteruhr ist an Robustheit nicht mehr zu überbieten!
Ein „Edelstahlgrill“ ist es natürlich nicht! Würde ich hochkonzentrierte Säure reinschütten, ich glaube auch darüber würde sie sich freuen! Diese Mutteruhren hingen früher teilweise in stark verschmutzten Industriekombinaten, wo es „Pech-und Schwefel“ regnete, der Kumpel mit einer Lungenbronchie bei der gerade noch eine Maus überlebt hätte, tat dabei alles für das Kollektiv um das Plansoll zu erfüllen! Dabei erfuhren die technischen Geräte mehr Wartung und Pflege als der Mensch….
Aber zurück zur Uhr!
Das Werk ist ein mechanisches 3/4 Sekunden Werk mit Graham Ankerhemmung, mit elektrischen Gewichtsaufzug, und Kontakten zu evtl. Nebenuhren. Das Gangwerk sehr präzise, robust und genau! Diese Uhren hängen sich nur noch sehr wenige in die Wohnung, die Größe, das Rasseln des Aufzugsmotors, das Ticken des Uhrwerks, alles Störfaktoren, für mich nicht, da liebgewordene Geräusche.Eine ältere Generation dieser Uhren hatte noch Quecksilber-Kippschalter, eine geniale Konstruktion, aber das Quecksilber……
Hier ein paar Bilder 




An der Seite sind gut die Quecksilber-Kippschalter zu erkennen!




Hier die Situation mit den Quecksilberschalter bei den Bohmeyer Uhren


Hier nur eine kleine Auswahl, ich glaube sagen zu dürfen, dass meine Wohnung früher eine Heimstätte für Mutteruhren war!
Die Moser & Baer eine absolute Rarität, heute in Mobatime in Sumiswald/Ch aufgegangen, das Pendel mit einen Invar-Stahl ist ausgehänbt






Und so schaut das heute aus, das computergesteuerte, vollelektronische „Zeiterfassungsgerät“! Unschwer zu erraten woran mein Herz hängt!?
   
Gruß Paul
Letzte Änderung: 11 Mai 2023 00:10 von grafkrokolinsky.
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