Welche Begleitung habt ihr heute am Arm?

@Ratman
Danke, schaut super aus!

Heute Flugtag 

 

grafkrokolinsky schrieb:

Es grenzt allmählich an Bösartigkeit mir immer wieder meine Wunschuhr vor Augen zu führen…

 

SORRY

Am Nachmittag:
 
Bulova Chronograph A Surfboard 98a254

 

Im Vordergrund: Pagani Design
Im Hintergrund zwei Riefler-Uhren, eine davon luftdicht verschlossen, um eine noch höhere Ganggenauigkeit zu erreichen.
Die Uhren aus den Hause Riefler waren Zeitmesser von einer unerreichten Präzision. Ihre Gangabweichung, teilweise plusminus 0,0001-0,0004 s/d (!)
Diese Ganggenauigkeit-da sind sich Physiker einig-kann von keiner mechanischen Uhr überboten werden.
Mit der Einläutung des Atomzeitalters und der Atomuhren war natürlich auch die Zeit der Riefler Uhren zu Ende.
Trotzdem verrichten diese Uhren in Sternwarten, techn. physikalischen Instituten, u.ä. heute noch ihre präzisen Dienste. Sind doch diese Uhren kostbare Meisterwerke!
Prof. Riefler vermachte den Deutschen Museum drei Stück dieser Uhren, diese sind die Glanzstücke und der Stolz des Museums!
Die Riefleruhren gingen überwiegend an Sternwarten in der ganzen Welt. Sie waren von der Genauigkeit her ohne Konkurrenz 
Um diese Genauigkeit zu erreichen, mußte sozusagen das Gebäude um die Uhr herum gebaut werden! Der optimale Aufstellungsort waren starke Betonpfeiler die mit den gewachsenen (Fels)Boden und der Kellerseitenwand vermauert waren! Sonnenstrahlen, Temperatur-u.Luftschwankungen, Erschütterungen und dergleichen waren absolutes Tabu! Waren zwei Uhren im selben Raum an verschiedenen Pfeilern aufgestellt, dann sollte eine Uhr in Nord-Süd Richtung, die andere in Ost-West Richtung schwingen, damit sich ihre Amplituden (Pendelschwingungen) nicht gegenseitig beeinflussten.
Professor Riefler- wenn möglich-reiste mit seinen Team persönlich zu den Aufstellungsorten, um dies anzuordnen und zu überwachen.
Trafen vorgenannte Punkte nicht zu oder weichten ab, so gab er keine Garantie für die Ganggenauigkeit! Und die Preise für diese Uhren waren dazu in astronomischer Höhe!
Hier einige Aufstellungsorte: Washington, Philadelphia, Chicago, Montréal, Kiew, Krakau, Petersburg, Moskau. London, Calcutta, Phillipinen, Guam, Bombay, Mexiko, Tokio, Krim und noch Dutzende andere Punkte auf der gesamten Welt!
Bei Auktionen-sehr selten-erreichten die einfachsten Ausführungen-Wandaufhängung- Preise ab 40 000.-Euro aufwärts.

Heute Vintage. Die Speedbeat

 

Mumbai Roamer an der Flosse:
 

Das Rot ist ja schon brutal, aber super!

Steeldive SD1970

PAGANI Daytona Hommage Bicolor am neuen Bicolor Jubilee. Leider passen die mitgelieferten Endlinks zwar von der Form her, aber nicht zu den Bohrungen an den Hörnern. Daher hier mit geraden Anstößen
 
 

 

Paul Edward Work PE001A3

 
Christopher Ward C65 Trident Diver S65-41H3H1-S0BB0-B0

Christopher Ward gehört aber schon in die gehobene Preisklasse!
Da muss ich als kleiner Rentner passen!
Trotzdem ohne Neid danke für‘s zeigen, und noch lange Freude damit!
 

Mal eine Uhr, die so völlig aus der Reihe tanzt...

 

Ein völlig ungewohnter Anblick!
Ich hoffe die JLC sind nicht beleidigt!

grafkrokolinsky schrieb:

Ein völlig ungewohnter Anblick!
Ich hoffe die JLC sind nicht beleidigt!

 

In der Tat, ungewöhnlich, und die Jaeger-Raetten,die  ruhen sich mal aus. Beleidigt ? Niemals.

Habe gerade im UF gelesen, eine sehr alte Marke!
Existierte angeblich schon im 17. Jahrhundert (!!?)
Im Jahr 2000 wieder in‘s Leben gerufen
Preise ab 800.- aufwärts

Moiyse Gefrille belieferte das spanische Königshaus mit seinen Uhren von Le Locle aus im 18. Jahrhundert!
(Unglaublich)

grafkrokolinsky schrieb:

Christopher Ward gehört aber schon in die gehobene Preisklasse!

Da muss ich als kleiner Rentner passen!

Trotzdem ohne Neid danke für‘s zeigen, und noch lange Freude damit!

 

Mit 50% Rabatt und vor dem Brexit (also auch keine zusätzlichen Steuern) gekauft War trotzdem unvernünftig so viel Geld auszugeben

Das kann ich zu meiner Strela auch sagen!
580.-Euro!! Und ruht im Uhrenkoffer!

grafkrokolinsky schrieb:

Habe gerade im UF gelesen, eine sehr alte Marke!
Existierte angeblich schon im 17. Jahrhundert (!!?)
Im Jahr 2000 wieder in‘s Leben gerufen
Preise ab 800.- aufwärts

Moiyse Gefrille belieferte das spanische Königshaus mit seinen Uhren von Le Locle aus im 18. Jahrhundert!
(Unglaublich)
 

Hier mal die Geschichte:

Da die Infos im Netz nicht immer stimmen müssen, ich den Fachzeitschriften bezüglich Historie von Herstellern mehr glaube, hier eine Zusammenfassung.

Moyse Gevril (Moÿse - Gevrille) war der Sohn von Jacques Gevril (1722 geb., und belieferte u.a. das spanische Königshaus mit Uhren) und wurde in 1749 in Le Locle geboren.
Er war wohnhaft in Crêt Vaillant.
Moyse wurde im Jahre 1784 Meister-Uhrmacher und fertigte Taschenuhren mit Automatischer Aufzug mittels ein Schwinggewichts.
Er lieferte Uhren an Ph. Du Bois & Fils, und gründete die Firma Moyse Gevril & Fils.
Moyse Gevril verstarb um 1791.

Danach wurde es ruhig um den Hersteller. Viele viele Jahre .....

1994, die UTC (Union Trading Company International) mit Sitz in Basel, das Produkte von Textilien, Bürokommunikation, Kosmetika, Schmuck & Uhren vertrieb, wollte eine eigene Marke haben, und so wurde beschlossen, ein Genie aus der Vergangenheit wieder aufleben zu lassen.

So wurde der Hersteller, die Marke Gevril, wieder erweckt.

Gevril bauten in dieser Zeit nun Uhren (Dreizeigeruhr & Chronographen) mit zugekauften Werken, und entwickelten das UCI = Unlocked Crown Indicator, eine Warnanzeige für eine nicht richtig verschraubte Krone.

Die verschiedenen Modelle waren bis max. 500 Stück limitiert.

In Europa kaum wahrgenommen verkauften sich die Uhren von Gevril in Japan und Taiwan sehr gut.
Im Jahre 1996 wurden in Fern-Ost über 4000 Uhren verkauft.

Das Glück war aber nur kurz, denn 1997 fusionierte die UTC International AG mit der B. AG. Diese war 1998 in Umwandlung in eine Finanz-Holding ohne operative Tätigkeit begriffen. Wieder Ende. Aus die Maus.

Aber es kam so, das Samuel Friedmann im Jahr 2001 das historische Schweizer Uhrenunternehmen Gevril erwarb und verwirklichte seinen frühen Traum, eine renommierte Uhrenmarke zu besitzen.

Heute ist Gevril in Amerika und in der Karibik stark vertreten.
Gevril hat seinen Hauptsitz in der Nähe von New York und ist ein schweizer Hersteller von eleganten, technologisch innovativen Uhren.

In Europa nach wie vor fast unbekannt.

 

Zum Abend, raus aus der Box, ran ans Handgelenk. BP FF Conzept 2000