Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

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Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

05 Apr. 2020 16:55
#6799
Aktuell: Licht immer verkehrt. Eine Ecke erblindend, andere Ecke dunkel. Schattenwurf am Schreibtisch, beim Basteln, immer. Nichts geht mehr auf den Pin als schlechtes Licht. 800 Lampen im Raum ohne Konzept, 200 Steckdosen belegt, trotzdem kacke.

Ein Anschluss, natürlich an der ungünstigsten Stelle im Raum, der noch dazu verwinkelt ist, von der das Licht nicht in die Winkel kommt. Überall kleine Lampen, es nervt. Abends erstmal Kontrollgang, ob alle aus sind.

Ziel: Individuelles Licht (Strahler, Flächenlicht) in den unterschiedlichen Bereichen. Idealerweise mit einem Schalter zu schalten und individuell zu dimmen oder aber auszuschalten... Highlight wäre jetzt noch Schaltbarkeit von Tageslicht zu gelblichem Licht etc. (Dank Homeoffice seit x Wochen merke ich gerade, wie ermüdend Kunstlicht sein kann)

Lange gegoogelt ob und was es gibt... da immer noch nur ein Kabel an der Decke im Raum vorhanden ist sind die Möglichkeiten (theoretisch) etwas eingeschränkt. In solchen Momenten merkt man beim Bau, was man beim nächsten Mal anders machen würde.

Letztendlich am Ende die Entscheidung: Schienensystem, individuell zu platzieren, flexibel zu verlegen, flexibel Lampen zu positionieren.

Anbieter gegoogelt, am Ende die Entscheidung: Paulmann Urail wird es. Moderner, flexibler, nicht so die Industriebeleuchtungsoptik wie bei anderen Anbietern.

Nachteil: Teuer.

Flexibilität hat Ihren Preis.

Ergo mein Projekt 2020 gestartet und angefangen zu planen.

Onlineplaner angeworfen, Ergebnis: 350€ für 10m2 Raum... Nee is klar. Planer geschlossen. Wenn es so erschreckt, fängt man ja nie an.

Wie hat man es früher ohne Onlineplaner geschafft zu überleben?

In den Bereich Sale geschaut:

1m Schiene
+ Endeinspeisung
+ Hängelampenhalter
+ Connector
+ Endstück

= 29,99€

Ein Schnäppchen, schaut man sich die Einzelpreise an. Bestellt. Gleich vier. Keine Ahnung was ich mit den überflüssigen Endeinspeisungen machen soll (Interessenten dürfen sich gerne melden!), mir geht es tendenziell nur um die Schienen und Connectoren und das ist ein Schnäppchen! Im Zweifel hat man mich im Paulmann-Universum gefangen und ich baue noch was für die Werkstatt im Keller oder so.

Da das Kabel ja mittig im Raum ist, entsprechend noch eine Zweiwegeeinspeisung bestellt um die Leiste in beide Richtungen gehen zu lassen.

Und da ich am Kamin vorbei auf die andere Seite muss, noch zwei Flexible Verbinder, wird es reichen? Trial by Error.

Somit kommen jetzt erstmal:

1x Zweiwegeeinspeisung
4x Schiene 1m
4x Connectoren
4x Hängeleuchtenadapter
4x Endeinspeisung
2x Flexible Connectoren.

Bis hierher:

Knapp 160€ ohne Kenntnis, was noch fehlt.

Bilder folgen, wenn die Teile da sind.

Das ist der Moment, wo man dann nachdenkt: Hätte ich wirklich so viel Kohle (bis jetzt!) ausgeben sollen für ein paar Aluleisten? Wird es gefallen? Hätte ich die Bestellung auch ohne Aussicht auf Kurzarbeit getätigt? Fragen, Fragen, Fragen...

Ich werde berichten. Das wird mein Projekt dieses Jahr. Und wohl der Grund dann arm zu sein.
Gruß,
keegokies
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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

06 Apr. 2020 22:25
#6807
Interessantes Projekt, da bin ich mal gespannt, ie es weitergeht. Sei froh, dass du dich nicht für diese sogenannten intelligenten Lichtsysteme entschieden hast. Da lässt sich potentiell noch mehr Geld versenken und Nerven aufreiben. Bis da mal alles so funktioniert, wie es soll, fließt viel Wasser die Rur hinab (Nein, kein Schreibfehler. Durch Düren, wo ich geboren bin, fließt ein Flüsschen namens Rur).

Ich persönlich bin da wesentlich pragmatischer. Im Wohnzimmer gibts ne Hängeleuchte mit LED-Leuchmitteln (Warmweiß) über dem Esstisch, und eine Stehlampe mit zusätzlicher Leseleuchte neben dem Sofa. In meinem Zimmer der fette Ikea-Todesstern überm Schreibtisch und ne Leselampe am Gelenkarm am Bett. Ansonsten gibts überall nur Deckenleuchten und zusätzlich Tischlampen, wo nötig. Nur für die Küche muss ich noch aufrüsten. Die hohen dunklen Decken dort schlucken zu viel Licht. Mal sehen, ob ich mit ein paar LED-Leuchtröhren was machen kann.
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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

06 Apr. 2020 22:53 - 06 Apr. 2020 23:01
#6808
So, was habe ich die letzten Tage gemacht? Ich habe mich mit Smart Home beschäftigt (Ratman, deine Nachricht kam zu spät!).

Lange Rede kurzer Sinn:

Heute ist ja alles, was mehr Intelligenz als ein Einzeller besitzt gleich Smart und nur durch Zufall bin ich irgendwo (Wo genau ist mir jetzt schon wieder entfallen) auf Leuchten gekommen, die per WLAN schaltbar sind... Interesse war geweckt ("wtf? WLAN? Wie soll das denn gehen?"), weiter gegoogelt,...

Am Ende war ich dann um nochmal 110€ ärmer. Und wenn es gut ist, kommt noch ne Schippe drauf.

Ich habe lange drüber nachgedacht, ob man das wirklich braucht oder nicht. Artikel in den Warenkorb, wieder raus, wieder rein,... am Ende bestellt.

Ich habe mir Gedanken gemacht, was hat mich immer gestört? Und wenn ich ehrlich bin, waren es zwei weitere Punkte neben der Unflexibilität der Positionierung:

1) ungeplantes Licht

Kennt Ihr das? "Ach, die Lampe gefällt mir, nehme ich mal mit!" irgendeine Birne rein, an, aber so bombastisch wie im Laden haut sie nicht weg. Andere Birne rein, besser, aber die ist nun zu hell, wieder andere, jetzt ist der Farbton zu krass, die Helligkeit okay...

2) unpassende Lichtfarbe

Ich sage es mal so: Möchte ich an etwas technischem schrauben, dann braucht das Licht (für mich) eine andere Farbe, als möchte ich personenbezogen schrauben.

Und da ich jetzt gefühlt schon mein halbes Leben dank Corona im Homeoffice versauere merke ich immer mehr, wie sich die Lichtfarbe auswirkt und auf das Gemüt schlägt.

Letztendlich habe ich mich am Ende für das Philips Hue System entschieden und werde es in den nächsten Tagen einmal testen, noch ist mein Schienensystem nicht da, ergo wird meine jetzige Beleuchtung herhalten müssen.

Warum das?

Erstens: Das System kann auch vom Bett aus geschaltet werden. (Ist das Licht in der Küche aus?).

Zweitens: Es ist auch möglich, zum Beispiel (mehr oder weniger) das ganze Haus per Klick, Schalter oder ähnliches an- oder auszuschalten. OHNE neue Strippen zu ziehen. (Hatte ich schon gesagt, dass man in solch einem Moment merkt, was man beim nächsten Haus anders machen würde? Zum Beispiel Kabel mit mehr Litzen verlegen lassen...)

Drittens: Auch die Helligkeit kann flexibel zusammen mit der Lichtfarbe angepasst werden. Mich ermüdet es tatsächlich enorm, den ganzen Tag das gleiche Licht zu haben.

Viertens: Auch wenn man nur einen Lichtschalter hat, kann man dutzende Lampen mit einem Schalter schalten,die an UNTERSCHIEDLICHEN Stromkreisen hängen, stehen, oder was auch immer.

Nachteile generell :
- teuer
- man muss sich gedanklich einarbeiten und auch hier planen

Kommt man allerdings aus der Logikecke (Software, bzw wenn-dann-Denke), wird einem schnell klar, was man machen kann.

Und ansonsten muss es ja nicht unbedingt Philips sein, gibt ja auch noch Ikea, Müller, Osram,...

Ende für heute. Bald blank.
Gruß,
keegokies
Letzte Änderung: 06 Apr. 2020 23:01 von keegokies.

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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

07 Apr. 2020 22:06
#6821
Heute kam das erste Paket. Tada, hier ist es was kam:


Vorab: Es gibt auch andere Anbieter die sowas können, ich habe mich nur für dieses System entschieden. In Teilen ist das Folgende auch mit Ikea, Osram oder ähnlichen wohl möglich.

Es waren die mit Abstand teuersten "Glühbirnen" ("Hobbybeamte werden jetzt bestimmt rummosern") die ich mir jemals gekauft habe.

Direkt in mein Office reingeschraubt und testen müssen.

Fazit: Ich ärgere mich, dass ich nicht schon früher auf den neumodischen Scheiss eingestiegen bin.

Das Licht: Genial... Mal eben den Weissegrad bei den Ambiance einstellen, jetzt mehr bläulich, jetzt mehr gelblich. Der Hammer. Ich denke jeder kennt das: Man kauft Birnen, die einen sind zu Gelb, die anderen zu Blau, manche sind zu hell, manche zu dunkel...

... kein Problem damit: Zu gelb? Stelle ich sie mal ein bisschen "neutraler". Zu hell? Dimme ich sie einfach mal.

In Ermangelung eines natürlichen Dimmers in der Bude eine Wucht!

Jetzt kann ich (werde ich aber wohl eh nie tun), jederzeit jede einzelne Lampe im Farbton variieren. Zum Schrauben mehr neutral volle Lotte aufgedreht, zum gemütlichen Lesen vor dem Schlaf mehr gelb und 20%.

Habe ich schon gesagt, dass es der Hammer ist?

Die Bluetooth-Birnen sind ohne den Bridge einsetzbar, dann muss man aber immer sein Handy zücken um Veränderungen vorzunehmen, die Bridge ist programmierbar, dann braucht man (meistens) kein Handy mehr. Sonnenaufgang im Schlafzimmer um 6 Uhr? Kein Problem. Sonnenuntergang im Wohnzimmer wenn es Zeit zum Bett zu gehen ist, ebenfalls kein Problem.

Jetzt gerade erschließen sich mir Gedanken, da muss man erstmal drauf kommen, wie zum Beispiel die "5%-Pinkelschaltung-ohne-nach-Lichtschaltereinsatz-wach-zu-sein"... Kennt das wer? Nachts raus, Licht an, wach. Für ewig.

Eben testweise einmal programmiert, dass er um x Uhr volle Lotte das Licht anschalten soll ("Homeoffice-Feierabendschaltung") und einmal die Sonne in 5 Minuten untergehen lassen, Wahnsinn. Hat man jetzt noch "Auslöser", sprich programmierbare Lichtschalter ("Ja, Lichttaster"), oder irgendwelche auslösenden Sensoren kann man jeglichen Fallstrick der Elektrizität aushebeln.

Ich werde es mal weiter testen, aber das Fazit jetzt gerade: Must have!
Gruß,
keegokies

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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

08 Apr. 2020 00:33
#6822
Die Möglichkeiten, die sich mit so eine Art Beleuchtung ergeben, evtl. noch kombiniert mit einer Brdge, sind schon umwerfend. Und solange du innerhalb eines bestimmten Ökosystems bleibst (in diesem Fall Philips HUE), wirst du auch selten Probleme bekommen. Die fangen nämlich an, wenn du Komponenten eines anderen herstellers, der evtlö sogar noch ein anderes Protokoll nutzt, mit deinem System kombinieren willst.

Schau mal in die aktuelle Ausgabe 8/2020 der Zeitschrift c't. Da gibts nämlich ein großes Special zu diesem Thema. Neben einer Übersicht über die verschiedenen Systeme, Protokolle und Geräte beschreiben dort c't Redakteure ihre eigenen Erfahrungen anhand eigener Projekte.
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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

08 Apr. 2020 07:39
#6824
Solche smarten Sachen habe ich nicht, habe aber seit vielen Jahren so ein Ding zu Hause:



www.amazon.de/gp/product/B009567QOI/

Eine meiner besten Anschaffungen überhaupt :)

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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

10 Apr. 2020 17:53
#6836
Diese ?Orbs? kenne ich noch von Ende der 90er, als diese auf den Markt kamen und gefühlt jeder sie hatte. Damals fand ich es ganz schlimm in einem Wohnzimmer zu sitzen und grelles blaues /grünes /gelbes /was auch immer für eine Farbe-Licht ins Gesicht zu bekommen.

15-20 Jahre später ist es ganz nett, obwohl meine Leuchten ja nur unterschiedliche Weisstöne können.

Vom Grundprinzip macht deine Lampe genau das gleiche wie die aktuellen Color-Glühbirnen. Der Unterschied: Diese sind "intelligenter" einsetzbar, bedeutet: Zeitpläne, in der Masse steuerbar, etc... Last but not least: In normalen Lampen einsetzbar.

Nachteil: Hat man das, tingelt man um "smarte" Lichtschalter, Bewegungssensoren etc rum. Am Ende kostet Technik für 10€ Produktionspreis 500€ aus dem Portemonnaie.

Fazit stand heute: Hätte ich immer noch früher machen sollen. Werde es jetzt noch um schaltbare Steckdosen und einen Bewegungs-/Lichtsensor ergänzen. Und in dem Zug noch um LED-Strips wie bei Brandschutz-Beleuchtung in der Gangway im Flugzeug...

Nebenbei ist mein Paulmann-Paket zwischenzeitlich auch angekommen. Sobald installiert, mache ich mal Fotos, dauert noch 6-8 Wochen, jetzt werden erstmal noch vergessene Dinge bestellt als auch mein Raum weiter geplant, Möbel, etc.

Beschäftige mich gerade mit Wandfarben, etc etc etc. Krass, wie viele Grautöne es gibt.

Wenn schon, dann richtig! Keine halben Sachen.
Gruß,
keegokies

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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

10 Apr. 2020 22:32
#6837
Ich muss mal Ausschau halten, ob ich irgendwo mal so einen Orb für kleines Geld finde :) Ich find sowas cool, Oldschool sowieso :)

Ja, mit so einem intelligenten und smarten Lichtsystem kann man bestimmt ne Menge Spaß haben. Und auch ne Menge Geld versenken, um die Bude hell zu bekommen...

Ich setze da mal nen kleinen Kontrapunkt: Seit unserem Einzug in die neue Wohnung in Mettmann vor einem Jahr bekomme ich keine vernünftige Beleuchtung in der Küche hin. Die hat ne dunkle schräge Holzbalkendecke, die von ca. 170m bis rauf zu ca. 4,00m geht. Zwei Hängeleuchten mit schon recht kräftigen Birnen drin waren eher unbefriedigend. Nun bin ich im Bauhaus-Baumarkt auf die "Osram LED-Lichtleiste Value Batten" gestoßen. Gibts in drei Längen von 60, 120 und 150 Zentimetern, mit 2.400 Lumen Lichtleistung für die längste Variante und einer Frabtemperatur von 4.000K dachte ich mir, dass die schon was reißen sollten. Vom Aussehen her erinnert das Ding an diese schmalen Neonröhren aus den 70ern.

Also hin zum Baumarkt und drei von diesen Dingern in den MX-5 gepackt. Hab dann erstmal nur zwei Stück längs an je einen Balken geschraubt und was soll ich sagen: Die Küche ist taghell und fast schattenfrei bis in den letzten Winkel ausgeleuchtet. Das dritte Leuchtmittel hab ich gar nicht gebraucht und es wird wohl im Keller seinen Platz finden. Dort ist es nämlich auch deutlich zu dunkel.

Fazit: Simpel, hell und vollkommen un-smart. Meine Empfehlung! Und preiswert sind die Teile auch noch. Die 150cm-Variante habe ich für knapp 15,- EUR pro Stück bekommen, im Webshop steht sie dagegen für 19,95 EUR drin -> www.bauhaus.info/kuechenleuchten-unterba...ue-batten/p/25812484
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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

11 Apr. 2020 07:08
#6838
Muss ja kein Kontrapunkt sein.

Ob smart oder nicht smart ist ja nicht entscheidend, dass man Licht reinbekommt. Licht kann man immer in die Bude bekommen. Man kann ja auch so einen Baufluter an die Decke schrauben und man hat dann genug Licht. Im Winter spart man dann auch Heizkosten :lol: ob das wiederum gemütlich ist, muss jeder für sich entscheiden.

4800 Lumen ist ja nach Küchengröße auch nicht wenig. Wenn ich in der jetzigen Küche diese Leistung einbauen würde, wäre ich vermutlich blind. Besucher würden wohl glauben Teil einer Alienentführung zu sein.

4000K ist nicht die schlechteste Wahl! Tageslichtnah. Hier ist in meinen Augen auch der größte Fallstrick bei klassischen (und smarten) Leuchtmitteln: Wahl der Lichtfarbe und Auswirkung auf die gefühlte Helligkeit.

Man muss halt immer schauen, welche Gegebenheiten man im Raum hat.

Generell ist Osram, seit verkauft und unter Ledvance aktiv, sehr günstig geworden in meinem Augen! Da lohnt es sich öfter zu schauen!

Und noch die Empfehlung:
Egal welche richtige Marke, aber kauft Markenleuchtmittel. Ich bin immer wieder auf die Baumarkt- und Grabbeltischware reingefallen und diese haben mich viel Geld gekostet. Von unterschiedlichen Farben in einer Packung und ähnliches noch gar nicht gesprochen. Seitdem wieder Marke, muss ich erstaunlich weniger Birnen tauschen...

Kann Zufall sein, kann ich aber mittlerweile nicht mehr dran glauben!
Gruß,
keegokies

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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

11 Apr. 2020 11:16
#6840
keegokies schrieb: Muss ja kein Kontrapunkt sein.
"Kontrapunkt" auch nur im Sinne von: Was gibts am anderen Ende der Skala? Wenn also an einem Ende die hochtechnische Lösung der intelligenten und flexiblen, aber auch aufwändigen Beleuchtung steht, was gibt es am anderen Ende, um ohne viel Gedöns die Bude hell zu bekommen? Sollte jetzt nicht so verstanden werden, dass ich die Smarthome-Kiste generell für Quark halte und nur die einfachen Dinge für alleine selig machend erachte. Dazwischen gibts ja unendliche Abstufungen, da sollte jeder für sich die passende Lösung finden.
keegokies schrieb: Ob smart oder nicht smart ist ja nicht entscheidend, dass man Licht reinbekommt. Licht kann man immer in die Bude bekommen. Man kann ja auch so einen Baufluter an die Decke schrauben und man hat dann genug Licht. Im Winter spart man dann auch Heizkosten :lol: ob das wiederum gemütlich ist, muss jeder für sich entscheiden.
Hrrhrr :mrgreen: Jo, hab im Keller noch nen 1.000W Halogen-Baustrahler, den ich hin und wieder brauche, wenn ich Räume streiche oder tapeziere, wo keine Beleuchtung ist. In der Küche möchte ich das Teil aber ungern montieren...
keegokies schrieb: 4800 Lumen ist ja nach Küchengröße auch nicht wenig. Wenn ich in der jetzigen Küche diese Leistung einbauen würde, wäre ich vermutlich blind. Besucher würden wohl glauben Teil einer Alienentführung zu sein.
Ja, ist schon heftig. Da muss ich mich erstmal dran gewöhnen, nachdem die Küche bisher nur immer so funzelig beleuchtet war. Die Helligkeit stünde auch einem OP-Saal gut zu Gesicht :yes:
keegokies schrieb: 4000K ist nicht die schlechteste Wahl! Tageslichtnah. Hier ist in meinen Augen auch der größte Fallstrick bei klassischen (und smarten) Leuchtmitteln: Wahl der Lichtfarbe und Auswirkung auf die gefühlte Helligkeit.
Ich hatte tatsächlich zunächst die Befürchtung, 4.000K wäre zu kalt und habe mit dem Kauf gezögert. Ich muss aber sagen, dass das tatsächlich sehr nah am Tageslicht und für die Küche genau richtig ist. Fürs Wohnzimmer wäre es mir dagegen zu kalt, da würde ich was warmweißes nehmen.
keegokies schrieb: Generell ist Osram, seit verkauft und unter Ledvance aktiv, sehr günstig geworden in meinem Augen! Da lohnt es sich öfter zu schauen!
Danke für die Info, wusste ich gar nicht. Hatte mich nur gewundert, dass die Osram-Sachen gegenüber früher deutlich preiswerter geworden sind.
keegokies schrieb: Und noch die Empfehlung:
Egal welche richtige Marke, aber kauft Markenleuchtmittel. Ich bin immer wieder auf die Baumarkt- und Grabbeltischware reingefallen und diese haben mich viel Geld gekostet. Von unterschiedlichen Farben in einer Packung und ähnliches noch gar nicht gesprochen. Seitdem wieder Marke, muss ich erstaunlich weniger Birnen tauschen...
Kann ich unterschreiben. Diese Billig-NoName-Dinger aus dem Baumarkt sind oft schon nach kurzer Zeit hinüber. Ich kaufe seit einiger Zeit nur noch Markensachen von Philips oder Osram. Wobei die eher preiswerten Leuchtmittel von IKEA auch nicht übel sind.
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Re: Mein Projekt 2020: Es werde Licht!

11 Apr. 2020 13:04 - 11 Apr. 2020 13:10
#6843
Die Ikea-Leuchten sind (für den jeweiligen Preis) sehr gut! Weitaus besser als diese Billigdinger ala Grabbeltisch. Wobei die auch nicht wirklich teuer sind.

Es gibt ja auch noch das Spektrum dazwischen:

- Glühbirnen die mit Fernbedienung geregelt werden
- Glühbirnen die über Bluetooth und App geregelt werden (ohne irgendwelche Hardware im Sinne Bridge, etc)

(Lichtstreifen, Röhren etc bezeichne ich der Einfachheit halber auch als Glühbirnen)

Das würde ich jetzt mal in der Mitte einordnen.

Letztendlich muss da jeder wissen, was für ihn das Richtige ist! (und auch was er ausgeben möchte)

Aber wenn wir jetzt deine grelle Küche nehmen:... Wie wäre es, wenn man jetzt dimmen könnte oder das Licht gelblicher schalten könnte...?

Meine persönliche Kelvin-Einordnung:

2000-2500 Urinstrahlgelbes Licht
4000-5000 Wolkenfreier Sommertag
6000-Ende (Blau blau blau blüht der Enzian...)

Generell macht man mit höheren Werten bei technischen Tätigkeiten nichts verkehrt, man sieht im Bad dagegen jede Hautunreinheit. Bei niedrigen Kelvin sieht man keine Unreinheiten ("Was für ein glattes Gesicht ich doch habe!"), dafür nimmt man Farbunterschiede auch kaum wahr und sieht generell etwas schlechter.

Schattenwurf ist immer identisch...
Gruß,
keegokies
Letzte Änderung: 11 Apr. 2020 13:10 von keegokies.

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