Ganggenauigkeit

………“und das Seiko NH35 arbeitet bei mir (fast) innerhalb der Chronometernorm.“
(Habe das mal vom UF hier reinkopiert)

Wie schaut es bei euch aus, mit der Ganggenauigkeit der Uhr?
Legt ihr da großen Wert darauf?
Oder nicht so wichtig, da doch fast täglich Wechsel.
Üblich sind da bei den Quarzern 10 - 15 s/Tag, plus, minus?
Interessant wäre auch noch, welche Uhrwerke haben die genauesten Zeiten. Oben ist das NH35 erwähnt (arbeitet fast innerhalb der Chronometernorm)
Also zu mir persönlich, ich bin da ja von der AW verwöhnt, da Zeitübermittlung per GPS. Über die Zelos kann ich mich auch nicht beschweren (trage die Frost sehr gerne), aber fragt mich bitte nicht, wie groß, bzw. genau die Zeitdiskrepanz pro Tag oder gar Woche ist.

grafkrokolinsky schrieb:

Wie schaut es bei euch aus, mit der Ganggenauigkeit der Uhr?
Legt ihr da großen Wert darauf?
Oder nicht so wichtig, da doch fast täglich Wechsel.

Wenn ich eine (Automatik-)Uhr aus der Box nehme, gleiche ich nur Stunde und Minute mit der aktuellen Uhrzeit ab, aber nicht die Sekunde. Solange dann abends die Uhrzeit noch stimmt, bin ich zufrieden. Eine Abweichung von +- 30 Sekunden würde ich vermutlich nicht mal bemerken, da ich sehr selten eine Uhr mehrere Tage hintereinander trage. Eine Zeitwaage habe ich nicht, wozu auch? Ich mach mich da nicht verrückt.

Üblich sind da bei den Quarzern 10 - 15 s/Tag, plus, minus?

Die Quarzer in meiner Sammlung laufen alle sehr genau. Selbst nach mehreren Monaten weichen die nicht mal eine Minute von der aktuellen Uhrzeit ab.

Also bei diesen Großtickern  hier, da bin ich sehr pingelig…….
Als Referenzzeit benutze ich diese Angabe, da am leichtesten umsetzbar (ablesbar)
Und wenn meine Augen getrübt sind (aber nicht vom Alkohol) dann diese, da die größte Anzeige!

grafkrokolinsky schrieb:

Üblich sind da bei den Quarzern 10 - 15 s/Tag, plus, minus?
 

Das wäre schon ziemlich schlecht, eher so 20-30 Sekunden pro Monat bei stinknormalen Quarzern.

Ich lege auch keinen großen Wert auf die Ganggenauigkeit, stelle die Sekunden auch fast nie ein

 

Oh je, habe die Werte mit den Monat verwechselt

Bei  meinen  beiden  Citizen  Eco-Drive   liege  ich   bei   3   bzw   7  Sekunden  in  2  1/2 Monaten,    habe  ich   bei  der Zeitumstellung  festgestellt. 
Bei  meinen  3  Lieblingen  (UF-Uhr   Helberg)   sind  es   2  bzw   4  Sekunden  pro  Tag,  wobei  das  Miyota  Kaliber   besser  einreguliert  ist  als  das  ETA .
Das  stört   mich   aber  nicht,  da  ich  diese   nur  in  der  Freizeit  trage,   da  sind   mir  Sekunden  ziemlich  egal!
  

Lieber Fritz,
danke für deine detaillierte Auskunft. Damit hast du eine wunderbare Grundlage gegeben, über Diskussion zu den Uhrwerken selbst, was mich primär eigentlich mehr interessiert als die Ganggenauigkeit. Ist doch eigentlich die logische Folge: Gutes Werk, hohe Ganggenauigkeit! Ist das aber in der Praxis Realität? Ich selbst, kein so großer Spezialist für Uhrwerke bin persönlich mit den Seiko NH35 mehr als zufrieden.

kopiere hier gleich einen Artikel dazu vom Netz hier rein:

Welches Uhrwerk ist besser, das Eta 2824-2 oder das Miyota 8215?

Unterschiede grob: Das Miyota hat keinen Sekundenstop, schwingt mit 21.600/min, zieht nur einseitig auf. Das ETA schwingt mit 28.800/min, hat Sekundenstop und zieht beidseitig auf.Beide Werke sind in Standardausführungen zu tausenden in vielen Uhren der Welt, sind zuverlässig und ausgereift. Das ETA kann (in 4 Qualitätsstufen) in der höchsten Stufe "Chronométre" mehrere tausend Euro in einer Uhr kosten. Oft wird es vom Uhrenhersteller weiter veredelt (Schliffe etc.).Welches besser ist, kann man pauschal nicht sagen. Man sagt, dass das Miyota weniger Verschleiß unterläge, da es langsamer schwingt, zumal die Schwingungszahl nicht entscheidend ist für die Genauigkeit, nur für die Optik.Dafür hat das ETA eine Exzenter-Feinregulierung, das Miyota nur einen einfachen Stellschieber.

Und hier gleich mehrere Antworten dazu, ebenfalls vom Internet:

“Die Frage ist ganz klar zu beantworten: Das ETA Werk ist selbst in der billigsten Ausführung besser. Die Gangergebnisse mögen dann zwar ähnlich sein, allerdings ist die Qualität (Material, Servicefreundlichkeit) der ETA Werke deutlich besser. Wenn man erstmal ein Citizen/Miyota-Werk und ein ETA-WErk auf dem Werktisch hatte, stellt sich die Frage nicht mehr. Dafür bekommt man aber auch 3 Miyota Werke für den Preis von einem ETA Werk.“Ich habe eine Citizen 30 Jahre,also eine Miyota die läuft genauer als meine Rolex für 10.000 Euro

Edit: Gehe jetzt unter die Dusche, da vom Dauerregen völlig durchnäßt, dann schaue ich mich in den einzelnen Foren um…..

So, und jetzt haben wir schon zwei interessante Vergleichsbilder dazu

Hier der Link dazu:
gezeitenpanther.ch/vergleich-eta-powermatic-80-vs-rolex/

(Bildquelle gezeitenpanther.ch


 

Bei dem Thema Uhrwerke und ihre Besonderheiten bin ich raus, da habe ich fast null Ahnung.

Einige von Euch haben doch bestimmt die ein oder andere Uhr doppelt. Mit doppelt meine ich gleiche Marke, Modell halt nur ein anderes Design.
Bei diesen Uhren gibt es bestimmt Unterschiede in der Ganggenauigkeit.
Also hängt viel ab vom Zustand des Uhrwerks und wie es ein reguliert ist.
Auch eine billige HMT aus Indien für ein paar Euro kann sehr genau laufen und super die Zeit halten. Ich hab zum Beispiel so eine im Besitz. Ich sehe das eher so daß es nicht auf das Uhrwerk ankommt sonder was daraus gemacht wird.