Rund um‘s Zweirad

Was viele nicht wissen, es ist per Gesetz verboten, als Marschkolonne im Gleichschritt über eine Brücke zu marschieren!
Warum? 
Weil die Brücke in Schwingungen gerät-auch Amplitude genannt-und schließlich einstürzen kann!
Das Ganze nennt man auch Schwingungs-oder Resonanzproblem, oder auch Phänomen.
Siehe auch der Link weiter unten
Dazu ein Beispiel aus meiner eigenen Praxis:
Ich hatte eine Waschmaschine, deren Trommel eine Unwucht hatte.
Beim Einschalten schnurrte sie sanft und friedlich dahin!
Und jetzt kommt es!!
Je höher die Drehzahl, sie geht bis 1000 UPM, desto mehr spielte die Maschine verrückt.
Das ging so weit, dass sie am Ende durch das ganze Badezimmer sprang! Wenn ich der Maschine mit größter Kraft nicht Einhalt geboten hätte, sie hätte mein Bad zerstört!!! Hier ein Bericht mit Video als gravierendes Beispiel:
www.waschmaschinen-test.eu/unwucht-der-w...und-was-kann-man-tun
Warum erzähle ich das hier?
Als Gleichnis zum Fahrverhalten der Honda Goldwing GL 1000 !
Bis 130-140 km/h ein total friedliches Verhalten, wunderbare Laufruhe des 4-Zylinder Boxermotors.
Aber bei 170–180 km/h das Aufschaukeln!
Wobei ich fairerweise anfügen möchte, die Gold Wing war als Tourer gedacht und nicht als „Rasender Roland“!  Nun ihre 82 PS verleitenden natürlich auch viele dazu, und die etwas irreführende Verkaufsphilosophie der Japaner.
So, nun zurück zum eigentlichen Thema:
Zum Fahrverhalten der Honda Gl 1000, was gibt (gab) es da für Ratschläge?
Zu schwaches Schwingenlager-Steuerkopflager, Alu-Gußräder, verstärkter Rahmen, verstärkte Knotenbleche im Rahmen, andere Bereifung, u.n.v.m.
Alles sekundär, ist nicht die Ursache, trägt aber dazu bei, zur Instabilität im höheren Geschwindigkeitsbereich.
Die primäre Ursache etwas ganz anderes!
Was ich jetzt hier schreibe, ist nach besten Wissen und Gewissen, von einen Beitrag abgeleitet-im Gedächtnis geblieben-nach ca. 20 Jahren. Ich finde ihn nirgends mehr!
Also bitte mich nicht verteufeln, wenn ich etwas falsch, oder nicht richtig interpretiere!
Der Beitrag stammte von einen Dipl. Ing. aus der technisch-physikalischen Bundesanstalt für Materialprüfung in Braunschweig, und geht über mehrere Seiten, was ich hier nur in wenigen Zeilen aus meinen Erinnerungsvermögen rauskame!
Er hat es natürlich viel besser erklärt, -mit mathematischer und Physikalischer Logik- als was ich es-als Laie-und nach so langer Zeit kann!!
Ich beginne aus den Gedächtnis:
Die Kurbelwelle dreht sich bis zu 7000 UPM im Motorblock aus Aluguß.(Der Motor hat immerhin ein Gewicht von 100 kp.)
Das das eine Schwingung, Resonanz und letzten Ende auch Frequenz genannt, erzeugt ist leicht verständlich.
Der Motorblock ist im Rahmen eingebaut-ähnlich das Gehäuse meinerWaschmaschine- die Frequenz des Motors übertragt sich also auf den Rahmen. Was ist der Rahmen? Eine völlig andere Konstruktion als  der Motor! Bestehend aus einen Stahlrohr, mehrfach gebogen, in dem das Steuerkopflager integriert ist. Was ist die Quintessenz daraus, beide Frequenzen schaukeln sich immer gegensätzlicher auf, auch Resonanz genannt, und überträgt sich mittels des Steuerkopflagers auf die Vorderradgabel und somit Vorderrad, und es kommt zu der erwähnten Aufschaukelei-Beispiel wieder die Waschmaschine-siehe auch die Videos, vom Einsturz der Tacoma- Bridge, bzw. die Kinder mit den Seil:
www.roguewatches.de/index.php/smalltalk/...eirad?start=20#11574
(Sollte eigentlich zu Beitrag #11574 „Rund um’s Zweirad“ springen, auf meinen IPad klappt das nicht so richtig)
Das zu schwach ausgelegte Schwingen- bzw. Steuerkopflager, verstärkter Rahmen und dergleichen mehr, auch das „Krauser-Cockpit kann es nicht sein, da Pendeln auch ohne anmontiertes Cockpit - sind letzten Endes dafür verantwortlich, das das Ganze noch gravierender ausfiel! Soweit mir bekannt traten die erwähnten Probleme bei den Nachfolgemodellen nicht mehr auf, da vorgenannte Schwächen beseitigt!
Was ich mir aber letzten Endes nicht erklären kann-sicher beinhaltet es der Fachbeitrag- warum ist, wie auch @Ratman u.a. beschrieb-eine Querrinne oder Rille,bzw. Entwässerungsblech auf der Fahrbahndecke, der eigentliche Auslöser für das total unkontrollierte Aufschaukeln der Maschine?
Weis da keine richtige Antwort! Vielleicht hat da jemand eine plausible Erklärung dafür?

 

Das Aufschaukeln oder Pendeln hat nichts mit irgendwelchen Motorschwingungen zu tun. Die treten erstens beim Motor der Goldwing kaum auf, da es sich um einen Vierzylinder Boxer handelt, bei dem sich die Massenmomente weitgehend selbst ausgleichen. Siehe dazu auch ->  de.wikipedia.org/wiki/Boxermotor#Vor-_und_Nachteile

Zweitens sind das völlig unterschiedliche Frequenzen. Der Motor dreht zwischen 800 und max. 7.000 U/min, das Pendeln beschränkt sich aber meist auf ein bis vier Schwingungen pro Sekunde, da gibt es keinen Zusammenhang.

Pendeln oder Aufschaukeln ist in der Regel ein Fahrwerksproblem. Zu dünne Rahmenrohre, mangelhafte Kostruktion des Rahmens (ungenügende Verwindungssteifigkeit), verwindungsfreudige Gabel, schlechte Schwingenlagerung oder Schwingen- und Lenkkopflager mit zu viel Spiel können hier die Ursache sein. Auch die Reifen spielen eine große Rolle. Bei meiner GL1000 half schon der Umstieg auf Pirelli Phantom Reifen, um das Pendeln fast vollständig zu eliminieren. Außerdem habe ich hinten etwas kürzere Stoßdämpfer eingebaut, damit meine Frau die Maschine auch fahren konnte. Durch die kürzeren Dämpfer verlängert sich der Nachlauf an der Vorderachse ein wenig, was auch zu einem stabileren Geradeauslauf beiträgt.

Der Fahrer ist ebenfalls ein wichtiger Faktor in der Gleichung. Viele unerfahrene Biker neigen beim ersten Auftreten von Pendeln dazu, blitzartig die Füße von den Rasten zu nehmen, um sich auf dem Boden abzustützen. Gleichzeitig halten sie den Lenker fest umklammert. Und genau damit verstärken sie das Pendeln nochmals extrem. Der Fahrer hat nur noch am Hintern Kontakt zum Fahrzeug, daher kann das Bike fröhlich umherflattern. Der Fahrer überträgt seine Unruhe auch noch auf den Lenker, was dasPendeln nochmals anregt. Besser ist es, in so einer Situation die Sitzposition zu verlagern (nach vorn oder hinten, muss man ausprobieren), festen Knieschluss am Tank zu halten und den Lenker fest, aber nicht krampfhaft zu umfassen. 

Siehe auch ->  www.motorradonline.de/typen/fahrwerkspha...das-grosse-flattern/ oder  de.wikipedia.org/wiki/Motorrad#Stabilit%C3%A4tsprobleme

Ach ja, noch was. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, verwendete Honda bei der GL1000 serienmäßig Diagonalreifen. Diese sind jedoch in der Regel zu steif, passen sich der Fahrbahnoberfläche nicht optimal an und sind in der Regel keine gute Wahl für ein normales Bike. Radialreifen haben flexiblere Flanken und bieten daher oft besseren Grip. Sie sind auch spurstabiler und bei sehr schnellen Motorrädern sowieso Pflicht. Das könnte der Grund sein,warum meine GL1000 durch den Umstieg auf den Pirelli Phantom so gut wie kein Pendeln mehr zeigte.

Ratman schrieb:

Der Fahrer ist ebenfalls ein wichtiger Faktor in der Gleichung. Viele unerfahrene Biker neigen beim ersten Auftreten von Pendeln dazu, blitzartig die Füße von den Rasten zu nehmen, um sich auf dem Boden abzustützen. Gleichzeitig halten sie den Lenker fest umklammert. Und genau damit verstärken sie das Pendeln nochmals extrem. Der Fahrer hat nur noch am Hintern Kontakt zum Fahrzeug, daher kann das Bike fröhlich umherflattern. Der Fahrer überträgt seine Unruhe auch noch auf den Lenker, was dasPendeln nochmals anregt. Besser ist es, in so einer Situation die Sitzposition zu verlagern (nach vorn oder hinten, muss man ausprobieren), festen Knieschluss am Tank zu halten und den Lenker fest, aber nicht krampfhaft zu umfassen. 

Siehe auch ->  www.motorradonline.de/typen/fahrwerkspha...das-grosse-flattern/ oder  de.wikipedia.org/wiki/Motorrad#Stabilit%C3%A4tsprobleme

Als ich das erstemal mit den oben beschriebenen Symptomen konfrontiert wurde-ich erinnere mich noch gut-heimwärts auf der „Olympia-Autobahn Garmisch München“ mit Gefälle nach München rein, und Rückenwind, die Tachonadel über 180, da fing es an, und ich brauchte die ganze Autobahnbreite. Dazu muss ich sagen, ich hatte da ja schon einige Motorrad-Jährchen auf den Buckel.
Mir fuhr natürlich der Schreck in sämtliche Glieder-eines vielleicht ausgenommen-ich sagte zu mir, bloß nichts machen, ja nicht dagegen steuern, die Mühle wird sich schon beruhigen, und das tat sie ja auch dann! Ich stieg beim ADAC an der Autobahn im München ab, mir schlotterten die Knie! Da hatte ich mit den feurigen Hengst, den man zuviel die Sporen gab, das erstemal Bekanntschaft gemacht!
Was aber wieder interessant ist, das gab es nur im Solobetrieb, bei voller Ladung, sprich holde Weiblichkeit hinter mir, da lief sie wie auf Schienen.
Nun weg von den ganzen Geschaukel, und hin zum braven „Ackergaul“ mit 82 PS!
Die Gold Wing ein Supertourer, nie Pannen, keinen Hintern wie verprügelt beim Absteigen, super Höckersitzbank, zuverlässig, einmalige Laufkultur, an den Atlantik, die Küstenmagistrale runter nach Zadar, (damals hing noch das Bild von Josip Broz Tito in jeden Wohnzimmer und die jahrhunderte alte Brücke von Mostar war unzerstört!!) Wettfahrten mit den Einheimischen, durch Schlamm und Dreck, sie verzieh alles! Mit Hund auf den Tank gefahren, ja als junger Wilder was macht man da alles!! Bei Triest durch die Regengischt, als wärs ein Motorboot, die Autos soffen reihenweise ab, den Limfjord die Serpentinen runter-wurde u.a. der Film „die Wikinger“ -teilweise-gedreht-ganz oben konnte man abchecken wie schaut‘s aus, kommen LKW, Busse, und ähnliches Zeugs wegen der Überholerei. Nichts schlimmeres als hinter einer solchen Drecks-und Gestankschleuder hinterherfahren! Das war halt das Schöne mit den Motorrad, du kommst (fast) überall durch, darum hab‘ ich auch nur den „Einser“ gemacht!
Ungeduld, Ungeduld, von dem war ich geprägt! Teilweise heute noch mit über achtzig! Bloß wenn eine interessante Maschine am Straßenrand steht, da bleibe ich stehen!
Herrliche Zeit, schöne Tage, egal wie das Wetter war, könnten sie doch wiederkommen! Aber was nützt die Trauer, dankbar das diese Tage gewesen sind!
Übrigens zur Bereifung noch ein Satz, ich hatte Conti drauf, welche weis ich nimmer (habe es gerade im „Reparatur-Report“ gelesen.)

  

Hier mal ein ganz heißes Gerät!

Walz Hardcore Gulf Le Mans
Harley, 1310 ccm, 112 PS, 72 000.-Euro

Beschreibung
„Das wohl bekannteste Rad der Walz Hardcore Cycles GmbH 
Kenner wissen, dass seit dem Verkauf der Firma 2008 alle Motorräder bis 2007 zu 100% Marcus Walz Bikes sind
Die „Le Mans“ Maschine wurde 2004 im Gulf Design vom Marcus Walz geschaffen, und auf der Bike Week 2004 in Los Angeles vorgestellt.“
Es folgt dann noch ein Text über Brad Pitt, u.s.w.
hier der Link dazu:
www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/walz...&utm_content=app_ios
und hier ein paar Bilder, kennt jemand die Fa. bzw. das Bike?
Hier der Link zum Shop
www.walzcycles.com/bikes
 
 
 
 
 

Ich habe mich in den Nuller Jahren auf einigen Custombike-Messen und Meetings herumgetrieben und auch die einschlägigen Magazine verschlungen. Ich hatte tatsächlich den Plan, mir ein Custombike selber zu bauen. Auf einer der Messen habe ich am Walz Hardcore Cycles Stand tatsächlich auch Markus Walz kurz kennengelernt. Ich fand die Motorräder von Walz immer extrem ansprechend, so ein Ding wollte ich auch. Die Dinger sind extrem flach, man kann das auch Fotos nur schwer erkennen, wie niedrig diese Bikes sind. Die Sitzbank befibdet sich unterhalb der Kniehöhe! Auf einem Meeting wäre ich mal um ein Haar über so ein Flachbike gestolpert.

Ob es sich bei dem Bike aus den Ebay Kleinanzeigen um einen Fake handelt? Fakt ist, dass Walz Hardcore Cycles (WHC) mehrere GULF-Bikes gebaut hat und auf diesem hier prangt zum einen eine Seriennummer ("4") sowie eine persönliche Widmung von Markus Walz. Klar, das kann auch gefälscht sein, ich gehe aber eher von einem echten Walz-Bike aus. Man konnte sich aber auch sein persönliches Walz-Bike auch selber bauen. Zum Dragstyle-Rahmen konnte man sich sämtliche Teile aus dem umfangreichen Angebot von WHC dazukaufen, eine ausreichend dicke Brieftasche vorausgesetzt. Hat man Motor, Getriebe sowie diverse andere Teile von einem Unfallmotorrad, konnte man sich den Traum vom eigenen WHC-Bike schon für rund 25.000 EUR erfüllen. Vorausgesetzt man ist handwerklich fit und baut alles selber zusammen.

WHC hat aber auch diverse andere Bikes für Prominente zusammengeschraubt. Schliesslich sind solche Bikes die beste Werbung für die eigene Firma. Bekannt geworden ist das gelbe Bike, welches er im Jahr 2000 für Eddie Jordan, Chef des gleichnamigen F1-Rennstall baute.
 
Doch auch z.B. Michael Schumacher und Kimi "Iceman" Räikkönnen zählten zur Kundschaft von Markus Walz.

Seltsam erscheint mir jedoch die Leistungsangabe von 112 PS für das GULF-Bike in den Ebay Kleinanzeigen. Das passt nicht so recht zum angegebenen Hubraum von 1.310 ccm. Selbst wenn man bedenkt, dass dort ein Motor der US-Schmiede "S&S" seinen Dienst tut (S&S Motoren haben gegenüber Orignal Harleymotoren etwa 40% mehr Leistung), kommt mir die Leistungsangabe doch etwas hoch vor. Aber anyway, schönes Moped.

Hier zum Vergleich die BMW R NINE T die Ich Samstags gesehen habe
 
Man sieht den Unterschied, den Sitz noch unterm Hinterrad bei den Walz Bike, und BMW weit darüber.
Das heißt es muß der Radstand wesentlich größer sein, anders geht es nicht.
Also nehme ich auch an, man liegt mehr, als man sitzt!

In die war ich mal richtig verliebt, etwas vom Chopper Flair, viel Chrom, aber der Preis….
www.1000ps.de/motorrad-bilder-detail-die...-boxer-cruiser-18402

 

Ich kann mich noch gut erinnern als wärs gestern:
Ich besuchte den Pro Markt in Gräfelfing, neben mir eine Nigelnagelneue BMW 1200 C
Ein älterer Herr startete sie aus den Stand-war der Gang noch drin, vermutlich,- sie viel um, und kreiste im Liegen über den Asphalt und unzählige Kratzer waren in der neuen Maschine, Spiegel kaputt…., er weinte fast, ich kann‘s ihm nachfühlen!

 

Wenn ich mir das Bild so anschaue, wie ein uriger „Ackergaul“, nichts zum dahinrasen!
Quelle Ebaykleinanzeigen 

Bikes wie die von WHC und anderen Custombike-Schmieden sind nur zu einem Zweck gebaut, nämlich um gut auszusehen. Alles, wirklich alles andere ist diesem Zweck untergeordnet. In der Regel laufen diese Kisten halbwegs gut geradeaus, sind aber kippelig in Kurven (wegen der sehr kleinen Raddurchmesser) und haben den Wendekreis eines Lanz Bulldog, wegen des ultralangen Radstands, der extrem flach angestellten Gabel und deren eingeschränkten Einschlagwinkel.

Die Sitzposition sieht cool aus, ist aber alles andere als bequem und ein Orthopäde bekommt Schnappatmung. Der Arsch eine Handbreit überm Asphalt, die Beine weit nach vorne gestreckt, die Arme ebenfalls und der Rücken muss sich extrem krümmen. Eine längere Tour will man damit nicht fahren, was der Grund ist, warum solche Mopeds meist mit dem Trailer zu irgendwelchen Treffen gekarrt werden.

Vom klassischen Chopper wie aus Film Easy Rider haben sich die Custombikes der Neuzeit weitgehend entfernt. Der Chopper wurde gebaut, um möglichst bequem auch lange Strecken abreißen zu können. Vorverlegte Fußrasten, damit die Beine nicht zu sehr angewinkelt werden müssen, ein breiter hoher Lenker und ein bequemer Sattel mit Rückenlehne waren die Hauptmerkmale. Alles unnütze Zeuch wurde abmontiert, daher der Name. "To Chop" bedeutet so viel wie abhacken.

Der BMW 1200C kann ich nicht viel abgewinnen. Zu viel Brimborium, kein klares Styling. Man hat wohl versucht, den Look moderner Custombikes zu imitieren, aber die einzelnen Elemente passen einfach nicht zueinander. Aber hey, das ist nur meine Meinung, über Geschmack sollte man ja nicht streiten. Bequem sehen die Dinger ja wenigstens aus.

Ich würde übrigens ausschließen, dass der "ältere Herr" seine Maschine mit eingelegtem Gang gestartet hat. Das geht bei den allermeisten Maschinen schon seit einigen Jahren nicht mehr. Ich glaube, selbst meine Super Bol d'Or hatte schon diese Sperre drin. Bei einigen Bikes kann man auch mit eingelegtem Gang starten, wenn die Kupplung gezogen und der Seitenständer eingeklappt ist.

Heute stelle ich mal die „eierlegende Wollmilchsau“ vor!
Die BMW C1

Ist sie diese!
Von BMW als sicherstes Zweirad der Welt propagiert.
Der mobile Umstieg vom Auto auf das wettergeschützte Motorrad!
Die C1 sollte die Sicherheit eines Autos mit der Wendigkeit eines Motorrades verkörpern!
Gurt ist Pflicht, aber kein Helm, „Überrollbügel“ mit Scheibenwischer, weitgehendst wettergeschützt, guter Frontalaufprallschutz durch Sicherheitszelle und Gurte, geringere Verletzungsgefahr bei Stürzen, Abfangen des Fahrtwindes, Regenschutz, u.s.w.
Von Bertone wurde die C1 in Turin montiert,
Im Januar 2001 wurde die verbesserte C2 mit stärkeren Motor vorgestellt. 
Bleiben wir bei der C1
Einzylinder Viertakter 125 ccm, 15 PS, 110 km/h, ab 2002 vermarktet.

Gehen wir auf die Schwächen ein:
Sozius sitzt außerhalb der Kabine und muß Helm tragen
Hohe Windempfindlichkeit, 
Hoher Preis
Hoher Schwerpunkt
Hohes Leergewicht
Probleme beim Entkuppeln aus den Stand!
Ungenügende Werksunterstützung,
Hohe Ersatzteil-und Neuteilpreise
Wartungskosten extrem hoch

Ein Motorradfahrer will kein oben geschlossenes Dach und auch keine Gurte!
Ein voll ausgestattetes Model kostete an die 16 000.-!!
Eine Kawa  CR-7 dagegen kostete gleichviel!!
Und dazu eine selten dämliche Verkaufsstrategie von BMW: Für den Yuppie das richtige!
Es wurden ca. 33 000 Fahrzeuge verkauft

Ich interessierte mich auch mal dafür, der Hauptgrund der Wetterschutz, aber der monströse Aufbau, und die Mordsprobleme beim „Entkuppeln“ des Fahrzeugs aus den Stand, und auch der Preis, da verging mir die Lust darauf!



 
 
 
 
   
 

und hier mal was ganz verrücktes, für „verrückte“!  Geheimtipp: Die Felswand oben hat es in sich!!

Die Jungs (und Mädels?) haben doch alle nen Nagel im Kopp

Es gibt für alles noch eine Steigerung!

Hab‘ das  Video bei unseren Nachbarn der „Watchlounge“ gefunden, und mal „ausgeliehen“!
Vielleicht interessiert es jemand.

Hier noch Näheres dazu:
www.motorradonline.de/szene-motorsport/bagger-party-race/

 

So mies stand es mal um HD, unglaublich
www.spiegel.de/auto/aktuell/ausverkauf-b...f0DZCxpPYDCQgO1dEMph

Hier der Bericht eines Harley Fahrers an den Interessenten einer Buell:
….“Hauptursachen für Motorschäden sind thermische Probleme!
Aus eigener Erfahrung weis ich, dass die luftgekühlten HD-Motoren gerne überhitzen.
Problematisch ist die Luftkühlung des V-Motors.
Der hintere Zylinder liegt ohne seitlichen Versatz voll im Windschatten des vorderen Zylinders, und bekommt von dort vorgewärmte Kühlluft zugeführt. Zudem liegt die heiße Auslaßseite des hinteren Zylinder rückwärtig und damit im Windschatten des eigenen Zylinderkopfes.
Bei den Sportstern treten die Kühlungsprobleme nicht so stark auf, aber bei den deutlich leistungsstärkeren Buell‘s schon eher.
Aber die neueren Modelle mit zusätzlicher Kühlung für den hinteren Zylinder (Gebläse) sind nicht mehr so anfällig
Und HD hat bei seinen Sportster Modellen inzwischen auch die Kühlrippen vergrößert und eine zusätzliche Spritzölkühlung für die Kolben eingebaut.
Mit der Zuverlässigkeit dürfte es also bergauf gehen.
Und wenn man Spaß an einer Buell hat, kaufen!
Es gibt kaum schönere Maschinen!“
 
Die Buell Battletwin RR1000
Diese Sammler-Buell schlechthin, deren Herz das Harley Davidson Triebwerk X  1000 ist, erregte nicht nur wegen ihrer ausgezeichneten Aerodynamik und ihres unter den Motor untergebrachten Federbeins-BEIM AUSFEDERN DES HINTERRADES KOMPRIMIERT ES, BEIM EINFEDERN UMGEKEHRT-Aufsehen! 50 Stück wurden davon produziert!

Bei diesen Modell ist die Anordnung des Federbeins unter den Motorblock besser zu sehen (Für mich sehr ungewöhnlich!)
 

Hier ein Link zur Hinterradaufhängung, bzw, Federung 
www.motorradonline.de/ratgeber/ps-techni...terradaufhaengungen/

 

BMW und Ölfleck!?

 

Gibt es da auch Öllecks?
Ich glaube, zur Identifizierung reichen die Heckleuchten, oder!?
 

Möchtest du da vielleicht etwas andeuten?

Freut mich, dass du den Mazda MX-5 erkannt hast

www.youtube.com/live/rSQyH3ESLH4?feature=share





Jetzt bin ich doch erstaunt, habe gedacht Side-Car gibt es im Rennsport nicht mehr!
Oder ist das jetzt getrennt?

  

grafkrokolinsky schrieb:

Jetzt bin ich doch erstaunt, habe gedacht Side-Car gibt es im Rennsport nicht mehr!

 

Hatte ich auch gedacht, doch weit gefehlt! Die Gespann-WM wird seit 1949 ununterbrochen ausgetragen. Nur dass es seit den späten 70ern streng genommen keine Gespanne im klassischen Sinn mehr sind - also Motorräder mit angeschraubtem Beiwagen - sondern dreirädrige Sonderfahrzeuge, die jedoch zumindest noch einen Motorradlenker, ein (und nur ein) gelenktes Vorderrad sowie ebenfalls nur ein angetriebenes Hinterrad haben müssen.

Hab mir das Rennen mal angeschaut, das macht Bock auf mehr!

Mit diesen Gespann haben diese Sidecar allerdings nicht mehr viel-besser gesagt, gar nichts mehr-gemeinsam!
Aber ich muss sagen, viele (teils tödliche) Unfälle passierten mit diesen Dingern. Und der „Schmiermaxe“ war dabei die ärmste Sau!