So liebe Freunde jetzt geht es weiter!
Der @andi hat ja inzwischen für etwas Zombie-Humor gesorgt.
Gebe ihm recht, das was da vor einigen Jahren auf den Markt als Fleischersatz kam, war ein grauenhaftes Zeugs, und hat viele davon abgehalten auf die vegetarische Linie einzuschwenken! Das hat sich aber grundlegend geändert.
Um den Humor noch zu erwähnen, ich bin kein Verfechter eiserner Doktrinen, mache fleischlos oder nicht auch nicht zur Weltanschauung, verabscheue Selbstkasteiung, und predige auch nicht belehrend auf Fleisch-und Wurstesser drauf ein. Mein Motto ist, Leben-und leben lassen. Wer seine Freude am Schnitzel oder Kotelett, oder der Leberkässemmel bisher hatte, der soll sie auch weiterhin haben!
Zu mir sagte einmal ein Arzt: Merken Sie sich alles was mit Genuß verbunden ist, schadet nicht!
Aber es ist halt nur ein kleiner Schritt vom Genuss zur Sucht, und das ist das große Problem. Ein Schnäpschen, eine Zigarette, ein Bierchen, manchmal etwas gebratenes, aber bleibt es nur bei einen?
Und liebe Freunde, über eines sind wir uns alle im Klaren, die Ernährung ist ein unheimlich wichtiger Faktor der unser Leben bestimmt und auch verlängern kann, oder verkürzen, es liegt an uns selbst.
Wenn ich heute in den Supermarkt gehe, und schaue mir an, was da auf das Fliesband gelegt wird, und schaue mir dann den Besitzer der Ware an, so weis ich Bescheid! Bei Alkoholika ist es noch gravierender, manchmal erschreckend was man da sieht! Und der Verfall findet in kurzer Zeit statt, grauenhaft!
Was mir immer wieder auffällt, gibt es einen Artikel, der sich aus den Fast-Food Einheitsbrei heraushebt, durch bessere Qualität, und natürlich berechtigter Weise etwas mehr kostet, so wird er nach kurzer Zeit aus den Warensortiment genommen. Begründung: Wird zu wenig gekauft! Das gibt doch zu denken oder?!
So, und nun möchte ich etwas näher auf meine Person, und den plötzliche Gesinnungswandel zum vegetarischen eingehen.
Ich war vor kurzen 2 Wochen im Krankenhaus, und das Essen dort ist üblicherweise nicht gerade das wohlschmeckendste.
Umso überraschter war ich, als sich das „Vegetarische Menü“ für mich immer mehr als Fundgrube wohlschmeckendes, ich kann sagen, leckeres Essen herausstellte, und dies innerhalb kürzester Zeit. Ich war total überrascht, welche Vielfalt und Abwechslung auf den vegetarischen Speiseplan stand.
Mitbeitragend für den Richtungswechsel waren auch meine Beine bzw. Füße, die abends nach kurzer Zeit starke Wassereinlagerungen zeigten. Die nach der wurscht-und fleischlosen Zeit, und damit stark verbundenen, rückgängigen salzhaltigen Ernährung, in kürzester Zeit normale Formen wieder annahmen!
Vorher
Nach kurzer Zeit im Krankenhaus wieder normal
Nun ein paar Fakten zum Fleisch-und Wurstverzehr:
WHO setzen diese auf einer Stufe mit Asbest, Tababgenuss, Dieselabgase.
Man kann jedes Fleisch bedenkenlos essen, entscheidend ist aber die Menge.
300-600 Gramm Empfehlung, Realität mehr als das doppelte!
Noch schlimmer, geräuchertes, oder gepökelte Fleisch-und Wurstwaren.
Das Darmkrebsrisiko steigt um 18 %, je 50 Gramm Verzehr verarbeitendes Fleisch am Tag!
Möchte dazu keinen Kommentar abgeben, jeder muss sich über das Risiko des erhöhten Genusses selbst klar sein!
Nun möchte ich noch etwas näher auf das Schreiben von Tom eingehen.
Mein Ziel nur mehr vegetarisches Essen, ist überwiegend auf das Gesundheitswohl gerichtet, wobei ich natürlich das Leid und den Schmerz der getöteten Tiere auch im Kopf habe. Um jetzt total auch auf tierische Produkte und Nebenprodukte zu verzichten, das möchte und kann ich nicht! Da muss ich Tom danken und großen Respekt erweisen, wie gesagt, ich könnte es nicht und würde auch die Willenskraft und auch die damit verbundenen Einschränkungen nicht aufbringen.
Liebe Freunde, unsere Ernährung, ob jetzt Fleisch-Wurst-Käse-oder Eierlos ist eine hochinteressante und lebenswichtige Angelegenheit, und ich finde einer regen Diskussion würdig. Darum wäre es zu begrüßen liebe Uhrenfreunde, wenn doch etliche, oder mehrere ihre Meinung darüber hier kundtun. Danke dafür, schon im Voraus!
Habe mir mal erlaubt, den Post von Tom hier mal reinzukopieren. Er soll für eine breitere Diskussionsgrundlage sorgen!
Er wurde aus „Helfen Schmerzsalben, Diclofenac, Ibuprofen und Co!“ vom 21. Februar 2022 entnommen.
Die meisten Vegetarier verzichten auf Fleisch aus ethischen Gründen, z.B. weil sie gegen das Töten von Tieren generell sind, weil sie gegen die tierquälerische Haltung sind oder generell der Meinung sind, das man Lebewesen nicht essen sollte. Ach religiöse Gründe können da eine Rolle spielen. Nun ist es aber so, dass für die "Produktion" (ich hasse dieses Wort im Zusammenhang mit Lebewesen) von Eiern und Milchprodukten auch Tiere leiden und getötet werden. Massentierhaltung ist halt die Voraussetzung für billige Eier und Milch. Und damit z.B. eine Kuh Milch gibt, muss sie möglichst ohne größere Unterbrechungen schwanger gehalten werden. Ein Milchbetrieb hat aber für die entstandenen Kälber keine Verwendung, die gehen dann in die Mast und werden nach kurzer bis sehr kurzer Zeit geschlachtet.
Somit tragen auch Vegetarier zum Tierleid bzw. zum Töten von Tieren bei, wenn sie Milchprodukte und Eier verzehren. Es ist daher nur konsequent, vegan zu leben. Ich schreibe bewusst "vegan zu leben" anstelle von "sich vegan zu ernähren". Vegane Lebensweise geht weit über die Ernährung hinaus. Veganer verzichten auch außerhalb der Ernährung auf tierische Produkte, z.B. Leder, Wolle, Knochenleim, Daunen und Federn. Im täglichen Leben ist das schon manchmal nicht ganz einfach, doch gerade bei der Kleidung heutzutage kein größeres Problem mehr. Ich trage beispielsweise schon lange keine Schuhe mehr aus Leder, Wolle mag ich eh nicht und auch sonst komme ich gut ohne tierische Produkte aus. Auch Uhrenarmbänder aus Leder trage ich nicht. Bei der Ernährung klappt es zugegebenermaßen bei mir noch nicht 100%ig ohne Eier oder Milchprodukte, aber ich arbeite dran.
Das ganze ist für mich keine Religion und ich will auch niemanden bekehren. Aber ich versuche zumindest, mit halbwegs gutem Vorbild vorauszugehen und zu zeigen, dass man auch ohne große Einschränkungen im täglichen Leben ohne Tierprodukte klar kommt. Doch auch damit eckt man oft genug an. Viele überzeugte Fleischesser empfinden es allein schon als Bedrohung, wenn man in einer Unterhaltung erwähnt, dass man selbst kein Fleisch isst oder auf Tierprodukte verzichtet. Im besten Fall hält man dich für bescheuert, im schlimmeren Fall wird man angefeindet, das habe ich leider schon öfter erleben müssen. Eine Psychologe würde dazu wohl sagen, dass jemand, der selbst Fleisch isst, durch die Konfrontation mit einem Vegetarier/Veganer seine eigene Lebensweise in Frage gestellt oder gar bedroht sieht. [Set Irony ON]Was wenn über Nacht die Veganer die absolute Macht erringen und es morgen kein Fleisch mehr gibt? Was soll ich denn dann essen?
[Set Irony OFF]
Von gemäßigteren Fleischessern kommt dann meist das Argument, dass man ja auf Bio-Fleisch umsteigen könne, dort werden die Tiere ja deutlich besser behandelt. Abgesehen davon, dass das kaum jemand macht, ist es mit der vermeintlich besseren Behandlung der Tiere meist nicht weit her. Tiertransporte finden weiterhin statt, bei denen die Tiere extrem leiden. Getötet werden sie genauso wie ihre Nicht-Bio Leidensgenossen. Die Haltung der Tiere unterscheidet sich meist nicht groß von konverntioneller Haltung. Der oft kolportierte Bio-Metzger um die Ecke, der nur fünf Rinder hält, die jeden Tag von einer japanischen Masseurin verwöhnt werden und ganzjährig auf der Weide stehen und auch erst in einem hohen Alter geschlachtet werden, ist leider ein Mythos.