Füller - Schreiben zur Entspannung

In der  Schule  mußten  wir  damals mit  Füller  schreiben,   bis  zur  neunten oder  zehnten  Klasse!   Danach   ist  diese  Form  des   Schreibens  für  mich  irgendwie  untergegangen,   hatte  seitdem einen  LAMY  und  einen   günstigen  Parker irgendwie   in  der   Büroartikelkiste schlummern,  die Schulfüller,  Pelikan  und  Geha,   waren  irgendwann  am  Ende,  entsorgungsreif. . 
Dann,  eine  Urlaubsbekanntschaft ,   PC  ist  irgendwie  unpersoenlich,  und  ein Kugelschreiber  hat  nun  wirklich  kein  schoenes   Schriftbild, - insbesondere,  wenn  man  sowieso  keine   schoene  Handschrift  hat-
via  Umweg   über  Rollerball-Stifte   bin  ich  dann also wieder  beim  Füller  gelandet ,  das  war  so   vor  knapp  15 Jahren. Erst  mit  einem  Parker  versucht,  war  dann  aber etwas  enttäuscht,  hatte   die  Marke   irgendwie   bezüglich   Haptik   positiver  in  Erinnerung.    Das  Alltagsgerät  wurde  dann  ein  schwarzer Faber-Castell mit  Glitzer-Einlagen,  ein solides  Gerät  ohne  Lob  und Tadel,  Kaweco  hatte  ich  damals  noch  nicht  im  Visier.   Durch  Zufall  den  Kaweco  Sport  entdeckt,   und,  die  kompakten  Abmessungen begeistern,   das  hat  was!   In  Zwischenzeit  sind  es  zwei  Kaweco  Student   und  zwei  Sport  geworden,  einer  davon  mit  Kalligraphie-Feder.  Dazu  mische  ich  meine  Tinten  selber,  irgendwie   schreibe  ich   immer mit   abgetoentem  schwarz,  also   schwarz   mit  ganz  leichtem   rot- grün- oder  Braunstich,   das   damals schultypische   "Koenigsblau" dagegen  mag  ich  überhaupt  nicht.
Mein  Häuptling  meint,  "deine   Bordbucheinträge oder  Notizen  sind  markant,  aber  positiv,  weil  super  deutlich  lesbar!", das   freut  mich. 

Weil   "Kaweco  " hier in  meiner   Heimatstadt   ansässig  ist,   habe  ich   nun  nochmal    zugeschlagen!   Das  Kalligraphie-Set,    genial!

Der  bisherige   Lieblingsfüller,  ein  Faber -Castell,  Vollmetall,   ist  aus  unerklärlichen   Gründen  mittig   gebrochen.    Klarer  Bruch,   ohne  Kanten   und  Grate,  Materialfehler?    Sei´s  drum,   ab  jetzt   wird  halt  mit  Kaweco   geschrieben!   
 

Zeig uns Pics, sonst glauben wir nix

Hi Tom,   da  sind   wir  wieder   beim  Thema:  Nachhaltigkeit!     Mein   uraltes   SONY   Handy   läßt  das  Hochladen    von  Bildern   nicht  zu,   ist  aber  verdammt   zuverlässig,   und,  der  Akku   ist  der  Wahnsinn!   
Das   ist  der  Grund,   weshalb   ich  damit   in  der   "Steinzeit "   lebe,  und   sogar  irgendwie  stolz   darauf   bin!   
Habe  den  damaligen   "Geschäftskunden.Vertrag " übernommen,   telefoniere  damit   gratis!   SMS  1  cent!   Das   war´s  dann   auch!    

Wir   bekamen   ein   Diensthandy,   "CYRUS" ,  angeblich    "made  in  Germany"  , ein   absoluter   Beschiß!   Auf  dem   Verpackungskarton:  "Chine" ,  und  auf   allen  anderen   Teilen   genauso!    Also  100  Prozent   China,   was   ja   nicht unbedingt  negativ   sein  muß!   Das  Teil   war  aber   billigster    Müll, Schrott  in  allen  Disziplinen!  "Unsere   Fachkräfte   haben  es   getestet! "    Blecherner   Klang,   keine   Tastensperre,  Akku   3  Stunden!   Tolle   Fachkräfte!   

Mein  CD-Player  ist   ein  Cayin,  ebenfalls   aus   China,   wie  wir   wissen,  kann  China   eigentlich   alles,   vom   Billigst-Schrott    bis  absoluter    High-Performance! Der  liegt   bei   letzterem  ,  das  "Dienst-Handy "   hingegen   war   absoluter   Schrott  ,   das   grenzt   schon   an   mutwillige,  kriminelle   Machenschaften,   diesen   Dreck   habe   ich  sofort   zurückgegeben! 
ALSO;  MEIN  PRIVATES ,   altes   Samsung   Handy  als   Nachfolger   des   SONY     betreibe    ich  nun    zum  Dienstbetrieb,   eben  mit   allen   Funktionen,  die  der   Dienstanbieter  so  bringt!
Bedeutet:   Sobald  ich  frei  habe,  ist  das   Gerät   "Aus" ,  ohne   "Wenn   und  Aber",  weil,  da  könnte   ja   ein  Planer   anrufen,   "Du,   morgen  ganz   wichtige   Schicht,  könntest   Du  kommen!"      
Ja,  könnte  ich!    Tja,   von  den   versprochenen   "Sonderzahlungen"  , die  dann  aber  irgendwie   aus  dubiosen  Gründen  nie  gezahlt   werden  konnten,     könnte  ich fast   ein  Haus  bauen!
Und,    deshalb   ist  das   Dienst-Handy,  welches   Bilder   übertragen    könnte,  in  der   Freizeit    definitiv   "AUS".   
Bedeutet:  Dauert  halt      mit  Bildern!   
Und,   ich  denke   so   langsam   Richtung  Ruhestand.........

Oh, ein Füller Thread, den hab ich noch gar nicht bemerkt.
Früher hatte ich auch mal eine Phase, ähnlich zu Uhren, da habe ich hochpreisige Füllhalter
gesammelt. 
Da war vieles dabei, Kaweco, Diplomat, Aurora, Visconti usw.
Dann war ich nicht mehr bereit, analog zum Uhrenhobby, hunderte Euro dafür auszugeben.
Genauso wie ich heute mir nie mehr eine neue Omega, Tudor oder Rolex bei meinem Konzi mehr kaufen würde.
Wenn ich sehe was da mit den Preisen passiert, nur noch krank.
Meine erste Rolex, eine Airking 14000 habe ich glaube ich für etwas über 2000 Euro gekauft,
meine Master GMT II für 4500 Euro. Wohlgemerkt nicht beim Grauen. Und heute? Da
guck ich auf die Preislisten und denke, naja, wer das mitmacht, soll er doch.
Aber zurück zu den Füllern. Nachdem ich meinem teuren Kram verkauft hatte, kamen bei
mir auch mal die Jinhaos und Dukes, aber da war ich dann auch nicht so wirklich mit zufrieden.
Auch die durften alle wieder gehen. Als guter Ersatz laufen bei mir nun 2 Tianzi T01, hübsche Kolbenfüller mit
einem prima Preis/Leistungsverhältnis. Meiner Meinung nach günstiger und besser als die Twisbi Eco.
Hier mal im Bild, einer in Mysteryblue, der andere in Resingreen, beide mit einer M Feder.
Sehr schöner Tintenfluss und für den Preis auch gute Federn. Und das allerbeste: sie kosten keine 50,-€.
Ich hab meine in diesem Shop bestellt, und nein, ich kriege keine Provision:

www.scrittura-elegante.nl/en/tianzi-resin-blue.html




An Tinten benutze ich am liebsten Diamine, ein kleiner Vorrat ist auch vorhanden. 

 

Lieber Alex,
Bild mit Tinte ok, Bild mit Füller ok, was fehlt, wie fällt das Schriftbild damit aus? (Ob jetzt Klaue oder nicht, ist egal) Das Problem dabei ist, man muß die richtige, bzw. die geeignete Federstärke für sein eigenes Schriftbild finden!

(Vielleicht interessant, vom Netz reinkopiert)
Warum schreibt man in der Schule mit Füller?
Das Schreiben mit dem Füllhalter fördert die Fähigkeit zur Koordination und Konzentration in besonderem Maße. Ein Füllhalter muss gerichtet gefasst und geführt werden. Nur dann gleitet die Feder beim Schreiben ideal und die Tinte kann gleichmäßig auf das Papier fließen.

Wenn man dieses Bild anschaut, so liegen Welten zwischen einen Kugelschreiber und einen Füller.
Mit den Kuli nur ein banaler Strich, dagegen mit Füller und der richtigen Feder ein individuelles Schriftbild!
Zu beachten, der Auf-bzw. Abstrich! Der Querstrich (diesen hätte ich bald vergessen) beim „H“ und dagegen das „a“!
Und ich traue mir mal zu sagen, die größte „Klaue“ fällt mit den Füller akzeptabel aus.

Hallo Paul,

der Einfachheit halber mal ein Link zu einem YT Video.
Zu diesen Füllhaltern gibt es noch weitere Videos.



Man muss natürlich dazu sagen, das es sich hier um Stahlfeden handelt. 
Diese Strichbreitenvariation bekommt mann fast nur mit Federn die Flex haben, und das sind zumeist die teuren Goldfedern.
Das darf man bei den Tianzi Füllern nicht erwarten.
 

Dazu muss ich sagen, das Aussehen spielt bei mir eher eine untergeordnete Rolle, aber das Handling, wie liegt er in der Hand, und die Feder.
Und man sieht, wenn er schnell schreibt, wird die Schrift wieder nur ein Strich! Da kann ich auch einen Kugelschreiber benutzen.
Ich habe von einen User hier bestimmt ein Dutzend Füller geschenkt bekommen, sie liegen alle rum, jetzt ein Grund mich darum zu kümmern
Bemerkung noch, die allergrößte (wirklich gesagt) Klaue haben die Ärzte (Rezept ausstellen, unleserlich!)
Strichbreite und Stärke der Feder beeinflussen das Schriftbild
Hier ein Link dazu:
www.bueroschaal.de/strichbreiten-rb/

Ich war ja techn. Zeichner, und da mußte in der Lehrzeit ein Berichtsheft geführt werden, und zwar in DIN-Normschrift, und das war ein Gräuel für mich“ und das Papier des Berichtsheftes war ein noch größeres Desaster1 Es hatte eine glatte Oberfläche, und darunter war eine Fließblattstruktur. Beim geringsten Fehler, wenn man die Tusche mit der Klinge wegkratzen und verbessern wollte, saugte der Untergrund alles auf, und es war fast keine Korrektur möglich.
 

Nachdem ich bisher in diesem interessanten Thread nur gelesen habe, habe ich heute einmal eine Frage:
Schon länger überlege ich, mir wieder nach vielen Jahren einen Füller anzuschaffen. Hier habe ich gelernt, daß es günstige Angebote aus China gibt, aber ich kenne mich nicht gut in der Materie aus.

Es geht um folgendes: Vor sicher mehr als 40 Jahren habe ich die deutsche Kurrentschrift von meiner Mutter und Großmutter gelernt und danach einige Zeit fleißig geschrieben, zeitweise fast alles handschriftliche. Die Schrift sieht super aus und ist fast eine Geheimschrift, fast niemand kann das heute entziffern. Weil ich aber total aus der Übung bin, müsste ich da erst wieder mühsam reinkommen.
Mit Bleistift oder Kuli schreibt sich diese Schrift nicht so gut und es sieht auch eher bescheiden aus.

Was ich bräuchte, wäre ein möglichst billiger und einfach zu handhabender Füller (v.a. das Befüllen), Aussehen quasi egal, es kommt mir auf das Schriftbild an.
Die Feder soll je nach Winkel einen verschieden breiten Strich liefern. Was ich wohl brauche, wäre eine Bandzugfeder, die an der Spitze gerade abgestutzt ist, anstatt des runden Knopfes bei den gebräuchlichen Redisfedern.
Gibt es sowas in günstig?

Ich weiss, dass es das günstig mit Haltegriffel zum Eintunken ins Tintenfässchen gibt (Kalligraphiefedern bzw. -Sets), aber das wäre mir zu umständlich und die Sauerei mit den Klecksen möchte ich auch nicht.

Gruss Andi

Hallo Andi,

du könntest hier mal gucken:

www.lindauer.li/fuellfederhalter/fuellfederhalter?p=2

Viele Modelle werden auch mit einer angeschrägten Feder angeboten, sowas suchst du ja wohl.

Füller kriegst du schon ab 5,-€ inkl. Versand aus China bei ibääh, kann toll oder einfach nur Mist sein.

Am einfachsten sind natürlich die Patronenfüller, kennt man ja noch aus der Schule.
Dann gibt es Modelle die haben einen sogenannten Konverter.
Das ist ein Ding was ähnlich einer Patrone aussieht, aber recht einfach in einem Tintenfass befüllt werden kann.
Das Handling ist dann identisch zu dem einer Patrone.
Auch Kolbenfüller sind eigentlich einfach beim Befüllen, da geht dann meistens aber weitaus mehr Tintenvolumen in den Füller.
Videos zu diesen Dingen gibt es zuhauf auf Youtube.

Hallo Alex,
das mit Youtube ist schon mal eine gute Idee, darauf hätte ich auch kommen können. Da schau ich mich mal um. Danke für den Tipp.
Gruss Andi