Der Nürburgring

Hierzu kann ich noch zwei Bücher empfehlen: Eines hatte ich schon HIER vorgestellt, nämlich das umfassende und daher äußerst dicke Buch "1000-Kilometer-Rennen: 1953-1983. Die Sportwagen-WM-Läufe des ADAC auf der Nürburgring-Nordschleife". Leider meist nicht unter 150,- EUR zu bekommen
 

Nicht ganz so ausführlich ist das Buch "ADAC 1000 km Rennen - Nürburgring Langstrecken-WM seit 1953" von Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch und Matthias Berndt. Meist gebraucht ab etwa 50,- EUR zu bekommen.


Ich empfehle www.findmybook.de oder ähnliche Portale für die Suche nach einem guten Exemplar

@Ratman alias Tom,

dein Fundus an Motorsportbücher ist unerschöpflich!
Ich glaube, wer würde das Rennen gewinnen Uhren oder Bücher, es ging Unentschieden aus (dead Heat) oder?
 

grafkrokolinsky schrieb:

dein Fundus an Motorsportbücher ist unerschöpflich!

Ich glaube, wer würde das Rennen gewinnen Uhren oder Bücher, es ging Unentschieden aus, oder?
 

Aktuell überwiegt die Anzahl der Bücher noch deutlich. 301 Bücher zum Thema Auto, Motorräder, Motorsport usw. tummeln sich zur Zeit in meinem Zimmer, andere Bücher (Sachbücher zu anderen Themen, Belletristik) verteilt in der restlichen Wohnung nicht mitgerechnet. Dem gegenüber stehen "nur" etwa 150 Uhren

Allerdings haben die Uhren den Vorteil, nicht so viel Platz zu beanspruchen wie die Bücher, daher könnte die Uhrensammlung noch wachsen, während sich die Büchersammlung zumindest zur Zeit nicht weiter ausbreiten kann. Doch auch das könnte sich in der nächsten Zeit ändern, aber dazu werde ich zu gegebener Zeit etwas schreiben.

Ich erlaube mir mal den Nürburgring-den ja wohl der älteste Senior kennt-etwas bescheiden (!) Konkurrenz zu machen.
Und ich traue mir (fast) zu sagen, diese Rennstrecke kennt niemand!

Es ist der 
GOODWOOD RACE COURSE

in Chichester, West Sussex, Greatbritannia
zugleich auch eine Pferde-Rennbahn

und hier gleich ein paar Bilder
 
 


Kommentare:
„Als Motorsportfan muß man einmal da gewesen sein! Verrückt was da alles abgeht. Vom 1930er Silberpfeile bis zum 2016er F1 Car, alles da! Und in Action zu sehen!“
„Hammer, im Leben eines Motorsportfreaks sollte man wenigstens einmal dort gewesen sein, und man kommt immer wieder!“
Mein Kommentar dazu:
Die Jungs von der britischen Insel kennen unseren Nürburgring nicht, da würden sie vor Neid erblassen!

Start und Ziellinie

grafkrokolinsky schrieb:

Ich erlaube mir mal den Nürburgring-den ja wohl der älteste Senior kennt-etwas bescheiden (!) Konkurrenz zu machen.
Und ich traue mir (fast) zu sagen, diese Rennstrecke kennt niemand!
 

Machst du Witze? Zumindest unter Fans des historischen Rennsports ist Goodwood genauso bekannt wie der Nürburgring. Immerhin startete dort 1948 das erste Race. Es finden zwar heutzutage keine echten Rennen mehr statt, aber die Fahrten auf der Bergstrecke beim "Goodwood Festival of Speed" oder die Veranstaltungen auf der Rundstrecke beim "Goodwood Revival" sind einfach spektakulär, ganz abgesehen von dem ganzen Drumherum. Absolut vergleichbar mit dem Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring. Und immerhin ist das "Bergrennen" so berühmt, dass es als Sonderrennen in Gran Turismo 6 aufgenommen wurde.

Sorry,
ich wollte schreiben, …….„diese Rennstrecke kennt HIER niemand“
Und in gewisser Sicht habe ich ja recht, außer dir meldet sich niemand!
Und ich habe mal wieder den „Advokat provocteur“ gespielt, um zu sehen wie weit das Wissen ist!
Aber ich muss ehrlich sagen, ich habe die Rennstrecke mehr als „Lokalkolorit“ eingestuft! Das heißt nur für „Eingeweihte“ bekannt!

Ich mache mal einen schnellen Schwenk von Goodwood wieder zum Nürburgring zurück.
Ist sie doch die spektakulärste und schönste Rennstrecke der Welt!

Und hier ein paar Sätze vom Ring, die nicht allzu bekannt sein dürften.

Bereits in den 30er Jahren war es üblich, dass nicht nur jedes Jahr Reparaturmaßnahmen, sondern auch an der Infrastruktur und der Strecke selbst gearbeitet wurde. Neuer Asphalt, zusätzliche Schutzzäune, Erhaltungsmaßnahmen und vieles mehr.
So wurde etwa im Laufe der Zeit die teilweise lose Fahrbahn durch Asphalt ersetzt. Erst 1936 wurde das Karussell in eine Steilkurve mit 33 Grad Neigung umgebaut. 1938 wurde die Start-Ziellinie wesentlich verbreitert.
Bereits vor über 80 Jahren kam man zur Erkenntnis, dass sich das Renngeschehen nur schwer auf der längsten Rennstrecke der Welt verfolgen lässt, wenn der aktuelle Plazierungsstand nur einmal pro Runde gemeldet wird. TV-Kameras gab es ja noch lange nicht.
1930 dachte man auf Abhilfe. Schon beim Eifelrennen 1931 gab es Reporter teilweise an der Rennstrecke, und 1936 wurde rings um die Rennstrecke Rundfunkkabel verlegt.
Auch den Zuschauern wurde große Beachtung geschenkt.
1932 wurden die ersten Schutzzäune rund um die Nordschleife installiert. Ab 1938 wurde ein Zuschauertunnel an Start und Ziel zu der Zuschauerterasse für die Gegengerade gebaut-die erste Art dieser Einrichtung an der Strecke, der weitere folgten. Heute sind zwei befahrbare Tunnel, sowie eine Fußgänger-Unterführung in Betrieb.

Schon in den dreißiger Jahren gab es Schutzzäune für Zuschauer!

Ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, meine Bilder vom Oldtimer Grand Prix am Ring zu sichten. Ich habe schon diverse Photos auf Flickr hochgeladen, ganz fertig bin ich aber noch nicht. Wer mal reinschauen will:

www.flickr.com/photos/tetterler/albums/72177720301924587
 

Habe mir die Bilder angeschaut, und muß sagen, wenn ich die Bilder der „Oldies“ anschaue, bin ich immer wieder auf‘s neue begeistert.
Du schilderst hier mal, dass du mit den „Mitziehen“ Probleme hättest, aber das scheint ja nicht mehr der Fall zu sein! Ist denn noch jemand dabei, der dieses Rennfeeling mittels Foto zu vermitteln sucht? Danke noch für den Link zu Flickr!

Ein Bekannter von mir ist da dabei:
www.fotocommunity.de/popular-photos?mtm_...Jl4L-zxoCKK8QAvD_BwE

Sein Genre sind Stereoaufnahmen
www.fotocommunity.de/fotograf/ekkehard-von-weiher/747168

was mir nicht so gut gefällt, ist das Schriftbild seiner Untertitelung.



 

Hier ist ein Link, (am Ende meines Textes) um den es um ein Foto geht, um ein Auto, genauer gesagt, um ein Detailfoto vom „Barockengel“, den BMW 501

Man mag über das Foto und den dafür erzielten Preis geteilter Meinung sein, ist es ein Kunstwerk oder nicht? Das Bild ist eine Komposition aus Reflexionen, Flächen und Linien. Der Fotograf hatte eine Hochschulausbildung als Lichtbildner, wie aus den Text im Link ersichtlich.

Meine Kardinalfrage ist jetzt, welches Klientel will ich mit meinen Fotos erreichen? Und bleiben wir gleich beim Automobil-Rennsport.
(Um als Beispiel oder Bezug an die von Tom gezeigten Bilder anzuknüpfen)

Will ich den erreichen, bzw. ansprechen, der möglichst an Authentizität interessiert ist, ( und das sehe ich persönlich in den Bildern von Tom ),  den es um Rennatmosphäre geht, den, der möglichst spektakuläre (Crash) Bilder sehen will, den, der an Oldtimer interessiert ist, (auch bei Tom), den, der viele Bilder aus den Fahrerlager sehen will, oder den, der an schönen Detailbildern seine Freude hat? Wie zu ersehen ist, fast schon ein Fragenkatalog!
Alle zufrieden zustellen, m. M. nach, unmöglich! Was nicht zu vergessen ist, das dazu benötigte (teure) Equipment!
Ich persönlich würde mich auf eine Sparte konzentrieren, möglichst interessante, von Licht und Schatten stark beeinflusste detaillierte Bilder! (ruhig auch S/W). Beispiel, Scheinwerfer, Außenspiegel, Heckleuchten, einfach was markantes, spezifisches für eine Automarke.
Da das Genre „Fotografie Rennsport“ schon sehr in Beschlag genommen, sprich ausgereizt ist, u.a. „Schlegelmilch“ würde ich zu „Details“ tendieren.
Wie siehst du das, Tom? Wäre interessant zu wissen!
Allgemein noch, einen schönen Tag für alle (ohne Ärger)!
www.tvdigital.de/aktuelles/fernsehen/bar...uer-ueber-3-000-euro

 

grafkrokolinsky schrieb:

Du schilderst hier mal, dass du mit den „Mitziehen“ Probleme hättest, aber das scheint ja nicht mehr der Fall zu sein!
 

Ich arbeite noch dran. Diesmal habe ich leider den Fehler gemacht, die Verschlußzeit viel zu knapp gehalten zu haben. Es war an dem Tag sehr sonnig, und dafür hatte ich den ISO-Wert mit 1000 viel zu hoch gewählt. Dadurch konnte ich zwar quasi überhaupt nicht mehr verwackeln, aber leider wird dann auch der Hintergrund kaum noch verwischt und alles wirkt sehr statisch. Ich nehme an, ich habe mich dieses mal viel zu sehr von der eigentlichen Rennaction begeistern lassen und zu wenig Zeit auf die Einstellung der Kamera verwandt. Hinzu kommt, dass ich in der Pandemiezeit viel zu wenig mit der Kamera unterwegs war und aus der Übung geraten bin. Nächstes mal wird besser
 

Sodele, alle Akkus sind aufgeladen, die Linsen geputzt, die Speicherkarten geleert und das restliche Equipment überprüft. Denn am Samstag geht es ab zum Nürburgring anlässlich des 50. Oldtimer Grand Prix . Das Wetter soll wechselhaft werden, aber ist es das am Ring nicht immer? 

Ich hoffe darauf, mit vielen schönen Eindrücken, tauben Ohren und vollen Speicherkarten zurückzukehren.
 

Angekommen! Den ersten Regenschauer  durfte ich schon erleben. Aktuell ist es aber trocken.
 

Mercedes Tribüne ? Sieht so aus..

Andreas schrieb:

Mercedes Tribüne ? Sieht so aus..
 

Gut erkannt
Ist meine Lieblingstribüne, weil die Autos dort recht langsam sind und man gut fotografieren kann. Später war ich dann noch für ein paar Rennen auf der Tribüne vor der NGK-Schikane. Ich habe echt Glück mit dem Weter gehabt. Nur auf dem Weg vom Parkplatz zur Tribüne hat es mäßig geregnet. Dann noch ein bisschen vor dem ersten Rennen, aber danach nicht mehr, obwohl der Himmel teilweise echt finster war. Später kam sogar ab und zu die Sonne durch.

Hat sich alles in allem wieder gelohnt, der Besuch beim OGP

Auf der Tribüne habe ich vor langer Zeit schon einige DTM Rennen gesehen.

Finde auch das es mit die beste Tribüne ist.

Es ist die Tribüne, von der man m.M.n. am meisten sieht. Man kann fast die komplette Start-Zielgerade einsehen, die langsame Haarnadel (Yokohama-Kurve) liegt einem zu Füßen, Man sieht fast die komplette AMG-Arena (früher Mercedes-Arena) und je nachdem, wo man gerade sitzt/steht, kann man auch noch die nachfolgende Gerade bis zur Kurve 6 einsehen. Außerdem sieht man noch auf dem gegenüberliegenden Teil des GP-Kurses die RTL- und Warsteiner-Kurve mit dem kurzen Zwischenstück, wo oft spektakuläre Dreher zu bewundern sind.

Gestern haben auch wieder einige die Start-Zielgerade für besondere Darbietungen genutzt. Diverse Dreher in der Haarnadel, Verbremser mit Abflug ins Kiesbett und ein Formel 3 Fahrer ist beim Anbremsen zu weit nach links gekommen, in einen Dreher geraten und hat dabei die 100 Meter Tafel abgeräumt, so dass das Styropor spektakulär in der Gegend verteilt wurde. Er hat aber im Kiesbett seinen Boliden wieder eingefangen und konnte so ohne viel Zeitverlust die Jagd wieder aufnehmen.

Die Zerstörung der Styropor-Tafel habe ich nicht mehr fotografieren können, aber die Tour durchs Kiesbett schon. Ich kann nur gerade die Bilder nicht bearbeiten, weil auf meinem Desktop-PC das Windows abgeraucht ist und ich gerade dabei bin, alles neu einzurichten.
 

Ratman schrieb:

Angekommen! Den ersten Regenschauer  durfte ich schon erleben. Aktuell ist es aber trocken.
 

Dieses Foto, das muß ich sagen, gibt grandios die Atmosphäre, die Stimmung wieder, die nur auf einer Rennstrecke herrscht, den Nürburgring.
Und damit einen Zauber und Flair, denn diese bescheuerten künstlichen Rennstrecken niemals bieten! Ich bin neidisch auf dich glücklichen!
(Und was war für ein Wetter in München? Stinklangweiliges schwülwarmes Sommerwetter!

Ratman schrieb:

Gestern haben auch wieder einige die Start-Zielgerade für besondere Darbietungen genutzt. Diverse Dreher in der Haarnadel, Verbremser mit Abflug ins Kiesbett und ein Formel 3 Fahrer ist beim Anbremsen zu weit nach links gekommen, in einen Dreher geraten und hat dabei die 100 Meter Tafel abgeräumt, so dass das Styropor spektakulär in der Gegend verteilt wurde. Er hat aber im Kiesbett seinen Boliden wieder eingefangen und konnte so ohne viel Zeitverlust die Jagd wieder aufnehmen.

Die Zerstörung der Styropor-Tafel habe ich nicht mehr fotografieren können, aber die Tour durchs Kiesbett schon. Ich kann nur gerade die Bilder nicht bearbeiten, weil auf meinem Desktop-PC das Windows abgeraucht ist und ich gerade dabei bin, alles neu einzurichten.

 

Also ich bin immer wieder erstaunt (wir hatten darüber auch schon mal eine Diskussion) wie es bei diesen Oldi-Rennen doch ganz schön zur Sache geht. Man möchte meinen, das ich als Fahrer, dieser  z. Teil kostbaren Vehikel, alles vermeiden würde, um mein Fahrzeug zu beschädigen, aber dem ist anscheinend nicht so!
Oder wie läuft das Ganze ab?
 

Hier als abschreckendes Beispiel: Bahrain!
Da bringen diese Staubwedel, Verzeihung, wollte Palmen sagen, auch keine Atmosphäre rein….
 


Dass ich es nicht vergesse, dieses „Bild“ ist urheberrechtlich geschützt!! (Kicker.de)