Der alles-über-Computer-Thread

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Der alles-über-Computer-Thread

13 Okt. 2021 19:25
#10191
Da immer wieder in anderen Threads Computerthemen hochkamen, dachte ich mir, dass es potentiell Sinn ergibt einen eigenen Thread zu eröffnen.

Hier kann dann alles dazu beigetragen werden, wie z.B. Historische Dramen, Fragen zu Konfigurationen, Grafikkarten etc zipp und zapp.

Ich fange dann direkt mit der Geschichte von Commodore an - ein Siebenteiler - zusammengefasst von einem der besten Retro-Kanäle. In meinen Augen ein "muss man gesehen haben", wenn Computerinteresse:











 
Gruß,
keegokies
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

13 Okt. 2021 19:41 - 13 Okt. 2021 19:56
#10192
... Wer sich dagegen nur für die Amiga-Historie interessiert:

(ebenfalls empfehlenswerter Kanal)





... anderer Kanal, aber auch empfehlenswert:

Gruß,
keegokies
Letzte Änderung: 13 Okt. 2021 19:56 von keegokies.
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

14 Okt. 2021 10:56
#10194
Danke dir herzlichst für den Start und den Thread „alles über Computer“!
Werde meinen Teil dazu beitragen.
Bis demnächst
Paul
Gruß Paul
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 08:40 - 15 Okt. 2021 11:02
#10207
Ich darf meinen Beitrag mit einen Zitat vom UF beginnen: „……….man ist so richtig alt, wenn der erste Rechner ein Z3 von Zuse war“
Nun das wird wohl keiner hier erlebt haben. Aber es ist eine ganze Ära von Computern, die bei mir-und vielen von euch-auf den Tisch landeten. Mein erster war der C64 von Commodore-auch „Brotkasten“ genannt-von den damaligen Marktbeherrscher Vobis gekauft. Von Mediamarkt, Saturn - Hansa und Co. war noch nichts zu hören.
Ich kann mich noch gut erinnern welch naives Gottvertrauen ich in den C64 hatte, ich gab meinen Namen über die Tastatur ein, und fragte, wo ich wohne? Die Antwort war: ERROR! Da war ich erst mal ernüchtert! Als Zubehör schaffte ich mir dann eine Datasette an, ein Bandlaufwerk auf den die Daten geladen wurden. Von den Kosten dafür schweige ich lieber. Glaubt mir ja eh niemand!
 
 
Irgendwann wechselte ich dann zum Singlair QL, insbesondere durch einen älteren Herrn inspiriert, der alles was nicht seinen Singlair entsprach als „prähistorische Mähdrescher“ bezeichnete! Sein Hauptbeweggrund dafür war, der Singclair hatte die meisten Basicbefehle auf der Tastatur. Dazu gab es noch verschiedene Module-so Abakus-zu kaufen.
 
Dann stieg IBM in den Markt ein, mit seinen PC Homecomputern, und veränderte damit die Computerwelt entscheidend, ich schaffte mir dann den IBM Genie 16 - ein 16 Bitrechner mit 256 KByte - an.Die Erweiterung auf 512 kostete ca. 500 DM. Dazu kam der“Flight-Simulator“ von Microsoft, den mir der Verkäufer großzügig spendete, nachdem vorher einige Tausender über die Ladenkasse gingen. Und der Clou des ganzen die Handbücher dazu: Der Ladenbesitzer geleitete mich zum Taxi, da ich halbblind war, denn die Anleitungsbücher gingen mir bis zum Kopf!!! Ja, und wie schaut’s heute damit aus: Fehlanzeige, nicht mal Recoverie CD!
Dann kam die große Welle der „Portable“ und ich wechselte zum Panasonic RL-H7000. Ein 15 kg(!) schwerer Jonny mit 2 Floppy LW, davon ich eines gegen ein Harddisk LW mit 20 MB tauschte. Kosten ca. 2000 DM bei Vobis mit Einbau.Muss leider ein Bild aus den Netz bringen, da meiner ganz oben auf den Schrank liegt, und um die schwere Kiste runter zu bekommen, müßte ich Kopf und Hals riskieren. Deshalb ein Bild von EBay- Kleinanzeigen.
 
Der Preis so um die 5-6000 DM. Rechnung habe ich noch, bloß wo?
Jetzt noch ein paar interessante Anmerkungen: Das „Silikon Valley“ von München liegt-besser lag- ja bekanntlich in der Schiller-Schwanthaler-Goethe-Landwehrstr. Unzählige Geschäfte, die meisten  „Tante Emma“ Läden sehr ähnlich,-nur wenige existieren noch-aber einer hob sich aus der Masse raus, das war der „Kriemhild Laden“! Von mir so benannt, da das Ladentöchterlein mit ihren dicken, langen blonden Zöpfen den „Rheingoldtöchtern“ aus der Wagneroper verdammt ähnlich sah. Und was machte das gute Kind? Als ich das Geschäft zum erstenmal  betrat, wunderte ich mich über den großen Andrang, ich schaffte es zur Krimhild vorzudringen, trug ihr mein Anliegen vor, Irgend ein defekter Schalter war’s. Sagte, bräuchte einen neuen! Was sagte sie, da brauchen wir keinen neuen Schalter, nahm ihren Lötkolben zur Hand und der Schalter war repariert! Und die Kosten dafür:Null Komma null, und ein Lächeln von ihrer Seite noch dazu!
Tja, so war das früher. Und heute:Berge von Schrott und Müll, und warum? Weil die Reparaturkosten den Neukauf oft übersteigen!
Komme jetzt mal zum vorläufigen Ende, schließlich gibt es ja bestimmt noch mehrere, die hier von ihren Computerschätzen berichten wollen. 
Bis bald und viele Grüße an alle hier!

 
Gruß Paul
Letzte Änderung: 15 Okt. 2021 11:02 von grafkrokolinsky.
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 10:38 - 15 Okt. 2021 10:48
#10209
Bei mir war die Historie:

Atari (800xe? 800xl?)
C64
C128
Amiga 500
Amiga 600
Kurze Zeit parallel ein IBM 5150 mit glaube 4MB Festplattenlaufwerk (Doppel-Iso-Schacht und wog eine gefühlte halbe Tonne) - Heute ein Traum für Sammler, damals flog das Ding dann irgendwann in den Müll
Amiga 1200
286er Cyrix irgendwas (glaube sx16 oder sx25, die hatten irgendwas mit c im Namen, müsste ich jetzt im Detail googlen...)
486 DX2-66 (Das Ding habe ich ewig genutzt)
Pentium DX2/3-150? (Habe ich noch das Breakout-Board im Auto liegen, nachher mal schauen...)
Athlon 64 x2 3200
-Abstinenz-

Aktuelle Ausstattung:
i7 6700k, 16GB, 500GB System M2, 3 GB SSDs, 1060er MSI Grafikkarte - wird kurzfristig aber wohl gg 2070er getauscht. Aktuell auf Beta Windows 11, mal schauen ob ich es regulär bekomme, denn dieser CPU unterstützt kein TPM und Module für mein Mainboard gibt es auch nicht mehr. Immer am hadern: Soll ich tauschen? Aus Logikgründen macht es keinen Sinn für mich: Alles geht, ausreichend schnell ist er auch...

Zwei Dingen trauer ich tatsächlich nach: Dem IBM 5150 und dem Amiga 500.

Ansonsten war alles mehr oder weniger Basic damals: HP500 Deskjet (Hatte gefühlt JEDER), zwischendurch Star LC irgendwas Nadeldrucker und aus Retro-Sicht heute ein Highlight: Ein Robotron-24-Nadel-Drucker für A3! Aus der Treuhandabwicklung in Berlin damals erworben. 5 Stück in etwa so teuer wie ein A4 Star LC. Gekauft, 4 Stück getauscht gegen was man so haben wollte: 1200er Modem um sich in BBS-Systeme einzuwählen.

Später dann stetiger Tausch auf die "noch bessere" Soundblaster, dann irgendwann die Voodoo-Zeit noch mitgemacht.

Dann viele Zeitungen verteilen irgendwann: 1000 Zeitungen = 10DM war der Satz. Ich brauchte 900DM für meine erste Seagate 120 MB Festplatte... Kosten-Nutzen-Rechnung kannte ich noch nicht, ich habe Schuhe verschlissen...

Airflow? Das Thema gab es quasi nicht. Leises Netzteil? Auch nicht.

Kurz danach wurden PCs aber was ich als "gesischtslos" bezeichnen würde: Alles davor war immer mit Namen verbunden. Ab diesem Zeitpunkt kamen und gingen diese aber... Ob dann ein PC von IBM oder doch nur Okano (Karstadt) oder Vobis machte keinen Unterschied mehr.

Vobis oder Escom? Ich war immer der Escom-Typ. Beide heute futsch. Escom hatte sich ja mit Amiga übernommen, warum Vobis in der alten Form verschwand: k. A.

Ich finde es aber schade, dass es heute keine wirklichen PC-Geschäfte mehr gibt... Früher hätte ich dort ganze Tage verbringen können.

Edit: Wenn ich von PCs schreibe, dann meine ich auch andere Systeme, solange ein CPU im klassischen Sinne enthalten ist. Also ist für mich auch ein Apple oder ein Großrechner oder aber z3 ein PC...
 
Gruß,
keegokies
Letzte Änderung: 15 Okt. 2021 10:48 von keegokies.
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 10:55 - 15 Okt. 2021 10:58
#10210
@keegokies 
Ich erinnere mich jetzt, du sagst es: Escom. Er war der große Konkurrent von Vobis! Dieser war mir lieber, da gleich um die Ecke. Und die Wartezeiten 1-2 Stunden durchschnittlich!
Gruß Paul
Letzte Änderung: 15 Okt. 2021 10:58 von grafkrokolinsky.

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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 11:46
#10216
Mein geliebter C-64 aus meiner Kindheit hängt bei mir inzwischen nur noch als Deko an der Wand, in meiner "Nerd Ecke" :lol:

 
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 12:59
#10218
Ich habe bis vor ein paar Jahren noch sehr viel Kohle in Rechner gesteckt und sie umgebaut.
War immer alles Wassergekühlt was nur möglich war. Resultat immer schöne kühle Komponenten die zudem auch relativ silent liefen.
Alles was nicht nötig war, ist aus den Gehäusen raus geflogen und wurde dann der verwendeten Hardware entsprechend wieder aufgebaut.
Muss mal schauen ob ich noch alte Bilder finde.
Mainboard,CPU, RAM etc wurde bis zum abrauchen (was leider auch das ein oder andere Mal passiert ist...) getacktet.

Seit ~2017 nutze ich
Case: Corsair Carbide 400C
Mainboard: Asus X370 Crosshair Hero VI
CPU AMD Ryzen 1700|
RAM: 16GB Venegance 3200
Grafik: MSI GTX 1080 Gaming X 8G
Netzteil: BeQuiet Dark Pro11 - 650W
Festplatten : 4 xSSD
Audio: Mackie CR4 2.0 System
Das ganze SYS ist sehr moderat übertacktet.
Cpu wird per Corsair Hydro H100i V2 AIO Wasserkühlung kalt gehalten
der Rest mit Ultra leisen Lüftern, wie ihr auf dem Bild sehen könnt steht alles auf dem Schreibtisch, daher muss das alles sehr leise sein.

Ich nutze per Microsoft Insider Windows 11 ( was bis jetzt tadellos läuft)

 
Gruß Andreas
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 13:47
#10220
Ein bisschen was zu meiner Computer-"Karriere".

Part One:

Ich bin eigentlich ein Spätzünder, was Computer angeht. Zum ersten mal richtig in Berührung mit dem Thema gekommen bin ich Mitte der 80er Jahre. Ich hatte gerade meine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker hinter mir und den Zivildienst absolviert, aber noch keinen richtigen Job. Also jobbte ich als Fahrer bei einem Taxiunternehmen in Düren, welches auch einen Kurierdienst betrieb. Ich musste immer morgens einige Mitarbeiter des Mittelrheinischen Rechenzentrums (MRZ) von der Verwaltung in Düren zum eigentlichen Rechenzentrum nach Frechen fahren. Das Rechenzentrum verarbeitete seinerzeit Daten für verschiedene große Firmen und druckte die Ergebnisse auf Endlospapier, welches dann in Kisten verpackt und an die Firmen ausgeliefert wurde. Letzteres war dann meine Aufgabe. Ich übernahm meistens morgens diverse Pakete mit Printouts und lieferte diese dann an Firmen in Düsseldorf, Bochum, Dortmund und Aachen aus. Zwischendurch mussten auch schon mal Magnetbänder mit Backups von Düren nach Frechen und umgekehrt transportiert werden. Datenfernübertragung fand damals noch so gut wie gar nicht statt. Zumindest war es schneller, die Daten per Auto zu transportieren als über die schmalbrüstigen Datenleitungen, die seinerzeit vielleicht existiert haben.

So hörte ich dann morgens und abends die Mitarbeiter des MZR über Bytes, Datenträger, Hercules-Grafik oder MS-DOS reden, sah im Rechenzentrum die ganzen ratternden Maschinen und Bandlaufwerke sowie die damals hochmodernen Plattenspeicher - Kühlschrankgroße Geräte und Vorläufer der heutigen Festplatten - sowie ganze Flotten von Hochleistungsdruckern, die mit Endlos-Linienpapier gefüttert wurden. Was es mit "Betriebssystemen", "DOS" und all den Fachbegriffen auf sich hatte, wusste ich damals noch nicht, aber dieses ganze Technik-Gedöns faszinierte mich. Außerdem betrieb das MRZ damals auch einen Laden für PCs und Zubehör, wo ich auch hin und wieder hinbestellt wurde, um irgendwelche Hardware an Kunden auszuliefern. Dort flimmerten im Schaufenster diverse Monitore und zeigten, was so ein PC denn so kann.

Vollkommen gebannt war ich, als eines Tages dort neue Geräte mit dem "Amiga" Markenlogo zu sehen waren. Ich war hin und weg über die tollen Grafiken, die der Amiga imstande war darzustellen, allen voran das Abbild des Tut Ench Amun, mit dem das seinerzeit brandneue "Deluxe Paint" beworben wurde.
 

Zeitweise lief auch die berühmte "Juggler Demo"


Das Ganze war so anders als diese drögen Vierfarb-Grafiken auf den sogenannten IBM-PCs. Ich fing an, die damals einschlägigen PC-Magazine zu kaufen und lernte so erstmal die ganzen Fachbegriffe und was sie bedeuteten und verschaffte  ir einen Überblick über das, was die verschiedenen Computersysteme so können. Der C64 bzw. der C128 waren komplett an mir vorbeigegangen, die "IBM-Kompatiblen" ließen mich kalt, weil da grafisch nicht viel ging, doch diese Amigas interessierten mich. Es ging auf Weihnachten zu, und da meine Eltern noch kein Geschenk für meinen jüngeren Bruder hatten, habe ich sie auf den Amiga aufmerksam gemacht. Er bekam den damals brandneuen Amiga 500 mit Kickstart 1.3 nebst A1084 Monitor und einem Epson 24-Nadeldrucker. Die Tage und Wochen nach Heiligabend war ich erstmal damit beschäftigt, das Ding ans Laufen zu bekommen, herauszufinden wie Games gestartet werden und Backup-Kopien der mitgelieferten Workbench- und "Extras"-Disketten zu erstellen. Ich wohnte zwar damals nicht mehr im Haus meiner Eltern, da ich bereits verheiratet war und einen eigenen Haushalt hatte, aber so oft es ging besuchte ich meinen Bruder und machte meine ersten Gehversuche am Amiga.

Ich kam relativ schnell zurecht und kaufte mir bald einen eigenen gebrauchten A500 nebst A1084 Monitor (andere passende Bildschirme gab es seinerzeit so gut wie gar nicht). Dabei war auch ein ganzer Haufen Disketten mit diversen Games. Noch mehr faszinierten mich jedoch Grafikprogramme, Tools zum Musikmachen wie der Soundtracker oder die überall kursierenden "Megademos". Schnell hielt eine Speichererweiterung Einzug und der Amiga verfügte nun über sagenhafte 1 Megabyte Speicher, aufgeteilt in 512 KB Chip- und 512 KB Fastram. Diese Aufteilung basierte auf der Tatsache, dass die Spezialchips des Amiga direkt nur auf das sog. "Chip-Ram" zugreifen konnten. Das "Fast-Ram" konnte jedoch als erweiterter Speicher von anderen Programmen genutzt werden.

Es ging dann sehr schnell weiter. Da ich bald die Nase voll hatte, alles von Diskette zu starten, kaufte ich mir eines der damals brandneuen Festplattensysteme für den Amiga. In einem Stahlgehäuse, das der Form des A500 angepasst war und seitlich an den Erweiterungsslot angesteckt wurde, steckte ein SCSI Hostadapter nebst Platte mit sagenhaften 42 Megabtye Kapazität! Das war seinerzeit unglaublich viel und ich konnte mir kaum vorstellen, dass ich die Platte auch nur annähernd voll bekommen würde. Als erstes kopierte ich meine liebevoll angepasste und erweiterte Workbench-Startdiskette auf die Platte und war vollkommen hin und weg, dass die Workbench bereits nach rund 2 Sekunden gestartet war. Von Diskette dauerte das gut 40 - 45 Sekunden, da beim Start auch diverse Tool und Gimmicks mit gebootet wurden. Ich war dann erstmal ein paar Wochen beschäftigt, die neuen Möglichkeiten auszuloten, die Workbench anzupassen und diverse Tools zu installieren. Das Leben war herrlich!

Dann kam Kickstart und Workbench 2.0 auf den Markt, die Amiga-Fachblätter, die ich mittlerweile fast ausschliesslich las, waren voll des Lobes über diese modern aussehende Arbeitsoberfläche. Auf der nächsten anstehenden Amiga-Messe in Köln kaufte ich mir das Upgrade-Set nebst neuem Custom-Chip "Fat Agnus". Mit letzterem konnte man den Amiga auch mit 1024 KB Chipram betreiben. Hierzu musste nach dem Einbau mur ein Jumper auf dem Mainboard umgesteckt werden. Da mir das aber zu lästig war, lötete ich an die Jumper-Pins ein Kabel plus Schalter, der von außen betätigt werden konnte. Seinerzeit gab es nämlich noch einige Games, die mit 1 MB Chipram nicht zurecht kamen.

Auf der erwähnten Amiga-Expo kaufte ich mir außerdem noch zusätzliche Speicherriegel, da im Gehäuse der Festplatte auch zwei Steckplätze für Erweiterungsspeicher frei waren. So verfügte meine "Grafik-Workstation" nun über 8 MB Fastram, der reine Wahnsinn! Außerdem kaufte ich mir auf der Messe das damals frisch erschienene Maxon Cinema 4D. Damals noch bezahlbar und nur für den Amiga zu haben, hat sich dieses Programm zu einem DER Tools für Rendering und Animation entwickelt und kostete bis vor kurzem mehrere Tausend Euro, mittlerweile ist nur noch im Abo zu haben (ab rund 700,- EUR jährlich). Aber das nur nebenbei.

Ich lernte neue Leute kennen. In einem Amiga-Magazin fand ich in den Kleinanzeigen eine Info zu regelmäßigen Treffen von "A.U.G.E. 4000" (Amiga User Gemeinschaft Einzugsgebiet 4000). Ich packte also den Amiga 500 in den linken Koffer meines Mopeds (Suzuki GS400), Netzteil, Diskettenboxen und Diskettenlaufwerke in den rechten Koffer und den Monitor in den Tankrucksack und ab gings nach Düsseldorf. Bei den Treffen, zu denen oft mehrere Dutzend Leute mit ihren Amiga kamen, ging es hauptsächlich ums Kopieren von sogenannten "Freeware"-Disketten, die damals in ganzen Serien erschienen. AUGE4000 veröffentlichte selbst eine der größten Serien und ich hatte immer gut zu tun, der Disketten habhaft zu werden und zu kopieren. Mittlerweile besaß ich mehrere externe Diskettenlaufwerke, was das Kopieren deutlich vereinfachte und beschleunigte.

Außerdem wurden auf den Treffen immer die neuesten "Megademos" gezeigt. Diese Grafik- und Sounddemos wurden damals von diversen Unsern und Gruppen erstellt, teils als reine Fingerübung von Hobby-Codern, teils aber auch von Hackergruppen, die solche Demos als Intro mit auf gecrackte Games packten. Aus diesen zunächst nur kleinen Intros entwickelten sich dann die Megademos als eigenständige Spielart. Mit diesen Megademos wurde dann mal so richtig gezeigt, was im Amiga steckte. Tolle 3-D Effekte, eindrucksvolle Grafiken und packende Musik, das war damals meine Welt und ich hortete, was ich kriegen konnte. Meine Lieblingsdemo von damals: PHENOMENA von Enigma


Klar, heutzutage lockt man mit sowas keinen müden Hund mehr hinterm Ofen hervor. Damals war es eine Offenbarung.

Ich lernte außerdem ein paar User in meiner Heimatstadt Düren kennen, die damals ein Bulletin Board System (BBS) für Amiga betrieben. Das "Indigo"-BBS war fortan meine erste Anlaufstelle, wenn es um legale und manchmal auch nicht ganz legale Software ging. Admin des BBS war damals Marijan B., der zusammen mit Gregor "Log!cal" C. das Ding am Laufen hielt. Das war kein billiger Spaß, denn schnelle (und meistens illegale) Modems waren teuer und die Bundespost hielt fleissig die Hand für die Telefongebühren auf. Und wer hatte schon einen zweiten Telefonanschluß, um für normale Gespräche erreichbar zu sein, wenn das Modem mal wieder stundenlang die Leitung blockierte?

Von den Jungs von Indigo lernte ich in kurzer Zeit sehr viel über Amiga Hardware. Bald schon wurde der A500 durch einen A2000 mit zwei riesigen 240MB Festplatten und 68030 Turbokarte ersetzt. Die ersten echten Grafikkarten erschienen auf dem Markt und wir waren immer ganz vor dabei. Hardwaretüftler Log!cal zeigte mir diverse Tricks, wie man noch mehr aus Amiga rausholen konnte, zeigte mir wie ein Nullmodemkabel gelötet wurde und wie man eine Netzwerkkarte in den Amiga einbaut und betreibt. Die ersten Copyparties wurden veranstaltet, zunächst in meinem Wohnort Blens bei Heimbach, wo kurzerhand der öffentliche Gemeinschaftsraum angemietet wurde, der sonst für Vereinsitzungen genutzt wurde.

Längst war der ursprüngliche Amiga-Bildschirm, der nur PAL-Auflösungen darstellen konnte, durch einen VGA-Monitor ersetzt, mit dem man dann auch in Highres-Auflösungen und augenschonenden 60Hz arbeiten konnte. Dann kam der große Sprung zum Amiga 4000. Ich hatte bereits auf der Amiga-Messe vor Jahren die Firma Hirsch & Wolf kennengelernt. Die hatten sich damals auf den Amiga spezialisiert und konnten fast alles liefern, was das Herz begehrte. So orderte ich also Anfang der 90er den frisch erschienenen Amiga 4000/040 und fuhr persönlich nach Neuwied, wo Hirsch&Wolf ihren Laden hatten. Ich glaube, ich habe damals rund 4.000,- DM für das Ding auf den Tisch geblättert, davon entfielen alleine 1.600,- DM (!) auf die eingebauten 16 MB (!!) RAM. Wohlgemerkt nur der nackte A4000, ohne Festplatten, die ich ja bereits besaß. Da zu der Zeit der Amiga 4000 mit 68040 CPU nicht lieferbar war, bekam ich das Ding mit eingebauter "Warp-Engine" von Macrosystems, einer Turbokarte, die für den A3000 und A4000 angeboten wurde. Ein heißes Teil!
Rendern ging damit noch schneller als auf meinem A2000/030 und mit dem Gerät war ich der King in der lokalen Szene 

So ging es noch eine Weile weiter. Da ich mittlerweile selbst einiges an Fachwissen angesammelt hatte, fragten mich auch mehr und mehr Kollegen und Bekannte, ob ich Ihnen nicht hier und da helfen konnte. Oder ich wurde um Reparaturen und Auf-/Umrüstungen gebeten. Oft musste ich auch Hardware besorgen, da ich ja diverse Quellen an der Hand hatte. Ich kam nun auch immer mehr in Kontakt mit den "anderen" Heimcomputern, denn immer mehr Leute kauften sich einen "DOS-PC", um Briefe zu schreiben oder die um sich greifenden Ego-Shooter wie Doom und Castle Wolfenstein zu zocken.

Bald schon stand auch der erste 386er bei mir, gebraucht von einem Biker-Kumpel gekauft. Ich arbeitete mich in DOS und Windows ein, lernte dazu und wurde nun auch hier immer mehr um Rat und Tat gefragt. der 386er wurde schnell ersetzt durch einen 486er, selbst gebaut mit dem damaligen Geheimtip, einer CYRIX 486DX4/100 CPU, die deutlich mehr Dampf hatte als alles, was man von intel bekam. Bald schon schraubte ich selbst komplette PCs für andere Leute zusammen und verdiente mir Kohle nebenbei. Ich arbeitete zu dieser Zeit als Maschinenführer in einer Papierfabrik, was zwar gutes Geld durch den Schichtdienst brachte, aber ein Scheißjob war. Ich hoffte, mit dem Handel mit Computern und Zubehör irgendwann mal selbstständig zu werden und den Job in der Papierfabrik an den Nagel hängen zu können.
“There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life.”
― Frank Zappa
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 13:53
#10221
Part Two:

Doch die nächsten Jahre brachten die Ernüchterung. Mit dem Amiga ging es immer mehr den Bach runter, was hauptsächlich dem Mißmanagement und dem besch...eidenen Marketing geschuldet war. Gerade in den letzten Jahren, wo die Amiga-Hardware so potent wie nie war und für relativ wenig Geld fast die Leistung einer Grafik-Workstation hatte, wurde der Amiga eher als Spielkonsole vermarktet . Auf der "bösen" Seite, den Windows-PCs (von Amiganern liebevoll "DOSen" genannt) lief es für mich auch nicht so toll. Aldi & Co. boten auf einmal ebenfalls PCs an, zu Preisen bei denen ich als kleiner PC-Schrauber nicht mehr mithalten konnte. Ich hatte zwar noch hier und da etwas Einnahmen durch Dienstleistungen und Hardwareverkäufen, aber leben konnte ich davon bei weitem nicht.

Anfang des Jahres 2000 jedoch krempelte sich mein Leben komplett um. Mein Brötchengeber, die Papierfabrik, befand sich (mal wieder) in wirtschaftlich unruhigem Fahrwasser. Es wurden Einsparungen beschlossen und eine davon betraf auch meinen Arbeitsplatz. Man bot mir eine recht großzügige Abfindung an und ich griff zu, da mir der Job eh zum Hals raushing. Schichtdienst, das Arbeiten unter wirklich miesen Bedingungen (in der Halle war es im Winter rund 32°C heiß, im Sommer noch ein paar Grad wärmer, bei rund 95% Luftfeuchtigkeit. Wenn du bei Schichtbeginn in die Halle kamst, schlug es dir wie ein heißes, nasses Handtuch entgegen. Du warst sofort naßgeschwitzt, bevor du auch nur einen Finger gerührt hast.

Da alles lag nun hinter mir, doch was nun? In meinen gelernten Beruf als Kfz-Mechaniker konnte ich kaum zurück, schließlich hatte ich nach dem Ende meiner Ausbildung so gut wie nie als Geselle gearbeitet und damit auch kaum Beruferfahrung. Einen neuen Fabrikjob wollte ich aus verständlichen Gründen auch nicht. Das Arbeitsamt war auch kaum hilfreich. Man bot mir eine Umschulung an, oder aber einen Job als Hiwi bei der örtlichen Müllkippe. Mein Einwand, ich könnte doch was mit Computern machen, wurde vom Sachbearbeiter mit einem Lächeln abgetan. Ich konnte ja auch tatsächlich nichts vorweisen. Doch ich wusste von einigen Bekannten, dass geradezu verzweifelt nach Mitarbeitern im IT-Bereich gesucht wurde. Ich traute mir anfangs eigentlich so etwas nicht zu, dachte, dass doch da nur gelernte Informatiker mit Abitur und allem Tamtam arbeiten. Ein guter Bekannter, der damals als Admin bei der Bundespost arbeitete, rückte aber meine Sicht gerade. Er bestärkte mich darin, mich in dieser Richtung weiterzuentwickeln und ein paar Kurse zu absolvieren, um mir noch mehr Fachwissen draufzuschaffen und ein paar Zertifikate zu erwerben. "Headhunter und Personalabteilungen stehen auf Papier" sagte er immer und ich sollte bald erfahren, wie Recht er hatte.

Ich investierte also einen Teil meiner Abfindung in einen Kurs bei einer Kölner Firma, die Schulungen im IT-Bereich anbot. Der Kurs, der eigentlich auf Berufstätige abzielte und daher neben Fernunterricht nur relativ wenig Präsenztraining beinhaltete, sollte am Ende mit der Prüfung zum "Microsoft Certified Systems Engineer" (MCSE) abschließen. Die Trainings waren nicht ohne, denn mit dem Einsatz von Windows in Firmenumgebungen usw. hatte ich ja bisher noch keinen Kontakt. "Active Directory" oder Firmennetzwerke waren mir komplett neu, aber ich war bereit zu lernen.

Noch vor Ende der Schulung schrieb ich die ersten Bewerbungen und hinterließ auch bei dem einen oder anderen Headhunter meine Kontaktdaten. Und ich erhielt neben einigen Absagen auch mehrere wirklich gute Angebote. Eins davon hätte mich fast zum Auswandern gebracht, denn HP suchte seinerzeit Mitarbeiter im Bereich Systemadministration für die Niederlassung in Dublin! Ich wurde zu mehreren Interviews eingeladen, eines davon vermittelt durch Frau Senkowski von Gemini Consulting. Damals suchte sie im Auftrag eines großen deutschen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens neue Mitarbeiter. Die Firma war mir ein Begriff, da sie des Öfteren mal Statements in PC-Fachmagazinen zu aktuellen Entwicklungen im IT-Bereich abgab. Ich bin Frau S. heute noch dankbar für die freundliche Unterstützung damals, denn ich bekam den Job tatsächlich.

Ganz so einfach war es dann leider doch nicht, denn eine Kröte musste ich schlucken: Der neue Arbeitsplatz befand sich in der Mainmetropole Frankfurt! Das bedeutete nicht nur den Umzug nach Hessen, sondern auch den Verkauf meines damaligen Hauses. Meine Frau und ich hatten 1993 ein vierhundert Jahre altes Fachwerkhaus gekauft, einen sogenannten Restbauernhof im Dorf Blens bei Heimbach. Der Verkauf würde nicht einfach werden, das war mir damals schon klar. Wir suchten uns zunächst eine Wohnung in Bad Nauheim, ganz in der Nähe der Kaserne, in der damals auch Elvis stationiert war :)

Ich war anfangs noch Turnschuh-Supporter bei meinem neuen Arbeitgeber, denn IT-mäßig war dort eher noch Entwicklungsland. Man arbeitete noch mit Windows 95, was mich einigermaßen schockierte, denn ich hatte in meinen Trainings schon das neue Windows 2000 kennengelernt und dachte eigentlich, dass eine so große Firma bestimmt schon den Vorgänger Windows NT nutzen würde.

Fernwartung war damals noch ein Fremdwort, und so versuchte ich PC-Probleme telefonisch zusammen mit dem User zu lösen, kroch unter Schreibtischen herum um Kabel neu zu verlegen oder Komponenten zu tauschen, richtete neue Arbeitsplatzdrucker ein und machte den lieben langen Tag das, was man halt damals so machte. Nach rund zwei Jahren bekam ich jedoch die Gelegenheit, in die Abteilung zu wechseln, die sich damals mehr um 2nd Level Support kümmerte, und bearbeitete dort alle Themen rund um Windows, Updates, Treiber, die Bereitstellung neuer Gardware und neuer Betriebssystemversionen (und damit endlich auch das Update auf Windows 2000) usw.

Im Prinzip ist es das, was ich heute immer noch mache, aber das Arbeitsumfeld hat sich mehrmals komplett gewandelt. Anstatt Treiber und Updates noch mit Software von Drittanbietern und mittels Batchdateien zu verteilen, arbeite ich heute mit MS Endpoint Configuration Manager (früher unter dem Namen SCCM bekannt), nutze moderne Fernwartungstools, um mich auf jeden beliebigen Rechner aufzuschalten, bin mit meinen Kollegen in der Systemadministration unserer Security-Suite tätig und habe noch so einige Sonderlocken wie VMware, Browserthemen und Passortverwaltungstools in der Verantwortung. Im Prinzip alles was so beim Thema Windows anfällt.

Fun Fact Nr. 1: Vor meiner Zeit als IT-Profi habe ich oft Amiga-Software für den Weiterverkauf bestellt bei einer Firma namens "Grenville Trading Intenational" (GTI) in Oberursel. Die IT-Abteilung meines jetzigen Arbeitgebers, in die ich gewechselt bin, befand sich damals zusammen mit dem Rechenzentrum ebenfalls in Oberursel, nur einen Steinwurf weit weg von besagter Firma GTI. Diese hat allerdings bereits vor 2000 das Geschäftsfeld gewechselt und ist nach Mannheim gezogen.

Fun Fact Nr. 2: Meine Frau und ich zogen um 2012 herum von Oberursel nach Friedrichsdorf. Dort befand sich in einem Indutriegebiet ein Lager meines bevorzugten Hardwarelieferanten Computeruniverse, wo ich des öfteren mal Hardware abholte. Bei meinem ersten Besuch in dem Industriegebiet stach mir ein Firmennamen sofort ins Auge, denn dort residierte (und residiert wohl immer noch) die Firma Maxon (siehe weiter oben Maxon Cinema 4D) :)

Ganz ehrlich, ich hätte es mir vor 2000 nicht in meinen wildesten Träumen ausgemalt, dass ich mal einen Schreibtischjob haben würde und in der IT Geld verdiene. Ich habe sprichwörtlich mein Hobby zum Beruf gemacht.

Das alles wäre ohne meine Frau undenkbar gewesen, denn hätte sie mich nicht immer darin bestärkt, dass ich das schaffen kann, würde ich wohl heute noch in irgendeinem Scheißjob versauern.

Das Thema Computer hat mich aber auch privat immer noch fest im Griff. Meine Computer baue ich nach wie vor selbst und eine Zeit lang habe ich mich auch im Thema Customizing und Wasserkühlung umgetan. Mehrere PCs mit Wasserkühlng habe ich besessen und es gab da auch immer was zu schrauben und zu verbessern. Hier noch ein hübsches Kabel mit Stoff ummanteln, dort noch ein Lichteffekt. Und wenn dann alles fertig war, musste ich wieder etwas Neues anfangen, weil ich wieder ein hübsches Case gesehen hatte oder gleich selbst Hand anlegte, um ein vorhandenes Case umzustricken.

Bilder folgen.

Ansonsten wird noch gezockt, was das Zeug hält. Aktuell am Start ist Far Cry 6.
“There is more stupidity than hydrogen in the universe, and it has a longer shelf life.”
― Frank Zappa
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 14:02 - 15 Okt. 2021 14:21
#10222
@ColonelZap
Wenn der C64 noch funktioniert, dann könnte der ein paar Uhren wert sein...

@Andreas1961
Wasserkühlungszeit ist an mir komplett vorbei, trotzdem rühme ich mich damit einen nicht hörbaren PC zu haben. Ich habe das Gehäuse komplett mit "den kotbraunen 140er Lüftern" ausgestattet, denke es sollte klar sein, dass ich von Noctua spreche. CPU-Kühler habe ich auch "den großen Onkolyten" von denen mit den 150er Lüftern.

Das lauteste was ich drin hatte, war mal eine Festplatte, die aber rausflog, weil mich das Geklackere gestört hat. DAS ist auch bisher der Grund, warum ich nicht auf Wakü umgestiegen bin, denn ich befürchte die Pumpen immer zu hören.

Gehäuse ist übrigens ein Fractal Design R5 mit Dämmwänden, welches ich damals günstig schießen konnte.

Ansonsten kein Sound im klassischen Sinne über Anlage, sondern "was
gutes für die Ohren" sprich ein Dacmagic 100 von Cambridge Audio, dahinter noch ein Beyerdynamic A20 mit Beyerdynamic DT770 Pro (Hat Bumm-Bumm-Bumms auf den Ohren) oder mein Favorit Audio Technica M40x.

Motherboard ist übrigens bei mir ein Asus Z170-a, welches zwar unwahrscheinlich viel Konnektivität für das Geld bot, aber durch nicht vorhandenes Tpm-Modul kurzfristig wohl fliegen muss.
Edit: Ich habe das BIOS selbst umgeschrieben, um versteckte Menüpunkte des UEFI einzublenden und das TPP (Tpm des CPU) zu nutzen,... Software zeigt mir immer an, dass ich kein TPM habe, Windows 11 Beta dagegen schon, es käme vom CPU, der aber nicht in der Support-Liste auftaucht
Edit2: Glaubt mal keiner, dass Asus da Interesse hat ein korrektes BIOS zu veröffentlichen... Bei mir eine Marke auf schwarzen Liste in der Zukunft. Merkt man nur leider erst nach einem Kauf, was für ein Schrott verzapft wurde.

Bezüglich Windows 11: Ich habe es auch drauf und sage, dass es zu 80% gut ist. Warum nur 80%?

Hat man mehr als einen Monitor, dann hat man auf mehreren das "mittige Startmenu", aber tippen kann man nur auf Monitor 1 - Ich bin mir sicher, dass das noch gepatcht wird, aktuell nervt es. Also im Menü meine ich.
Edit: Wurde wohl doch zwischenzeitlich schon gefixt, gerade wieder probiert, es geht.

Beim Gaming habe ich, seitdem von 10 auf 11 alle paar Minuten für 1-2 Sekunden Lags sowohl auf Maus als auch Tastatur, woran das genau liegt kann ich nicht sagen, ist aber doof, wenn man zum Beispiel mit einem Jet gerade im Tiefflug ist...

Ein weiterer Punkt, bei dem ich vermutlich aber zu wenigen Ausnahmen gehöre ist die tolle "Android-Funktion", die ich aber (aktuell?) nicht nutzen kann, weil man diese an den Google-Playstore verknüpft hat. Dank eines gewissen Ex-Präsidenten der USA bin ich somit aber raus, da Huawei...

... insgesamt wirkt es aber auch nur so wie "alter Wein in neuen Schläuchen", sprich: Richtig neues konnte ich bisher nicht finden.

Gecrasht bisher 0 mal, insgesamt bisschen besser, aber in meinen Augen bisher kein kompletter Releasewechsel wert.

Dazu noch die kuriose Entscheidungslinie der unterstützen und nicht unterstützten Hardware, ein Atom geht, meine i7-Generation nicht, dafür die i3 und i5 der Generation, das macht es nicht leichter.
 
Gruß,
keegokies
Letzte Änderung: 15 Okt. 2021 14:21 von keegokies.
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 14:51 - 15 Okt. 2021 14:54
#10224
Hier auch mein Arbeitsplatz!
Wie zu sehen, alles Mac. 


und jetzt noch ein besonderes Foto, „Not macht erfinderisch“, und bei mir heißt es, kein Platz macht erfinderisch!
Wie zu sehen: Computerplatz und Bett sind nahtlos integriert!
Ja, bei 30 qm Wohnfläche muß man Ideen haben!
 
Gruß Paul
Letzte Änderung: 15 Okt. 2021 14:54 von grafkrokolinsky.
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 15:18 - 15 Okt. 2021 15:19
#10225
@keeogies
Beyerdynamic ist auch hier im Haushalt

 

Hier noch ein paar Bilder von Umbauten.

 
Mal den Pumpendruck ausloten, kann man schon schnell ne Badewanne mit füllen

           
Gruß Andreas
Letzte Änderung: 15 Okt. 2021 15:19 von Andreas.
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

15 Okt. 2021 15:31 - 15 Okt. 2021 15:35
#10226
Das mit dem Beruf ist so eine Sache...

... bei mir war es ja so, dass ich geradezu mit Computern und Technik groß wurde, also war es naheliegend, dass ich studieren wollte... Informatik, Wirtschaftsinformatik, irgendwas mit Einsen und Nullen. Schule hatte ich aber irgendwann bereits satt, also wechselte ich auf eine Handelsschule mit dem Plan erst eine kaufmännische Ausbildung zu machen, danach dann Informatikstudium ("Man weiss nie wozu man das brauchen kann"). Im Bekanntenkreis habe ich auch dutzende PCs zusammengebaut pppoe-Zugänge eingerichtet oder aber auf der Arbeit dann unsere IT indirekt auf Schwachstellen hingewiesen. Beispiel:

Man konnte keine Programme suchen oder Ausführen, welche nicht explizit im Startmenü hinterlegt wurden...

... Word war dabei. Es dauerte ein paar Minuten und ich hatte meine erste "bat" gebaut, um nicht hinterlegte Programme zu starten...

... Das führte dann zu manch einem Spaß auf der Arbeit. Beispielhaft hatten wir einen Drucker, welcher bei einem Kollegen immer aufpoppte wenn die Tinte leer war. Meldung war dann "Tintenstand Cyan low". Der Kollege ein pflichtbewusster altgedienter sprang dann immer direkt auf und schaute auf den Drucker...

... ich sage nur:

Printerfun.bat

Hier der Sourcecode:
Net send USER "Tintenstand Cyan low"
Delay x
Net send USER "Tintenstand Yellow low"
Delay y
Net send user "Tintenstand Yellow low"
Delay z
Net send...

Das ging dann so 20x innerhalb von zwei Stunden so, die Routine wurde gestoppt als der Kollege auf den Drucker fluchend einprügelte...

... auch Telnet-Zugänge konnten früher prima benutzt werden um Kollegen die neuesten Aufgaben anderer Personen zu geben... Was es daaaaa für Mails gab. Damals vor 20-25 Jahren.

... man könnte auch sagen, ich war gelangweilt und entdeckte eine Schwachstelle nach der anderen. Meistens gefolgt von einem Anruf Tags darauf "Wir danken für das Auffinden der Schwachstelle in unserem System, aber würden sie das ab sofort unterlassen?".

Dann ging ich an die Uni und fing Wirtschaftsinformatik an. Ich habe mich zu Tode gelangweilt. Man könnte auch sagen: Das konnte ich bereits... So saß ich dort dann Woche um Woche gelangweilt, nur ein Fach hats mir gegeben: Mathe... Da konnte ich, wie ca 90% in meinem Kurs bereits nach 5 Minuten nicht mehr folgen. Das wurde auch nichts mehr, also zurück in meine todlangweilige Branche. Der alte Traum wurde zu Grabe getragen. Ich hatte dann aber das große Glück einen neuen Bereich zu schaffen.

Noch heute geht es mir so, dass wenn ich Schulungen bekomme, nach kurzer Zeit "alternative Wege und Möglichkeiten" suche wie man an die Lösung herankommt.

Gut ist, dass aber überall die Digitalisierung einschlägt, so kann ich dann dort wenigstens meine Kenntnisse anwenden...

... Da ich auch Maschinen und Anlagen vertreibe wird das Verständnis dafür immer wichtiger. (Was ist rs232, seriell, parallel, digitaler Eingang Ausgang, Analog,...).

Würde ich heute nochmal wechseln, Ich würde was machen wollen mit Schwachstellen in Produktionsanlagen, denn in diesem Bereich machen sich viele Unternehmen noch gar keine Gedanken darüber. Standardcodes in den Steuerungen, offene USB-Ports etc. Da könnte ich dann das Wissen aus beiden Welten verknüpfen.

So bin ich aber auch glücklich, das ist das Wichtigste!

... C, C++, C#, Python und Co bringe ich mir schonmal so bei, man weiss ja nie wofür das mal gut sein kann.

Und wenn das alles nichts ist, programmiere ich auch schonmal ICs... aus Spaß am Erfolg. Und wenn es nur eine blinkende LED am Ende ist.
 
Gruß,
keegokies
Letzte Änderung: 15 Okt. 2021 15:35 von keegokies.
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

16 Okt. 2021 00:35 - 16 Okt. 2021 00:37
#10231
Bin ich schon drin?
Ich bin drin!

Bei AOL

Bei Windows 11 ohne Developer... Also richtig.

... Nach zwei Generationen soeben erstmal frisch mit dem MCT aufgesetzt. Das erste Mal seit gefühlt immer, dass es über USB geklappt hat.

Dauer: Ca 10 Minuten, davon die meiste Zeit den Datendrang wegklicken.

Jetzt heisst es wieder:

Downloaden was das Zeug hält. Alles frisch rauf bringen und in den nächsten Tagen erkennen, was man besser gesichert hätte.

Erste Erkenntnis: Frisch ist es noch schneller...

Zweite Erkenntnis: Ich hätte die Lüfterkurven sichern sollen. Uih kann er laut.

 
Gruß,
keegokies
Letzte Änderung: 16 Okt. 2021 00:37 von keegokies.
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

16 Okt. 2021 10:09
#10235
Klasse, beim Laptop meiner Frau könnte ich es auch probieren, aber kein Plan ob der die Tpm 2.0 Vorraussetungen erfüllt.
Muss man ja auch irgendwie umgehen können.

Bei mir auf dem Rechner läuft noch die Insider-Version und schon wie gesagt wirklich gut.
Gruß Andreas
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

16 Okt. 2021 11:17 - 16 Okt. 2021 11:46
#10238
Das mit TPM ist ganz einfach, hier die Vorgehensweise bei normalen PCs und bei einem Asus Z170-a:

Normal:
Ins BIOS (Uefi),...
- schauen ob unter Security secure Boot aktiviert ist
- TPM (bei Intel PTT) aktivieren
- Sofern der CPU das nicht kann (können eigentlich fast alle) TPM-Modul für Mainboard besorgen (Achtung: Gibt verschiedene Pinouts)

Bei Asus z170(-a):
- Freuen, dass man ein Qualitätsmainboard erworben hat
- Ins UEFI und secure Boot aktivieren
- stundenlange Recherche, warum es den Schalter PTT nicht gibt
- Erkenntnis erlangen, dass
es ein Update für das Board gibt --> installieren und freuen
- Wieder ins BIOS, die Menschheit verfluchen, weil der Menüpunkt aber immer noch fehlt
- Weitere tagelange Recherche, dabei viel über Chipsätze lernen und zu der Erkenntnis kommen, dass der Punkt offensichtlich "vergessen" wurde im Menübaum einzuhängen, weil im Chipsatz vorhanden (Kann ja mal passieren, im UEFI selbst ist es ja drin...)

Dann gibt es drei Möglichkeiten:
1) Den Hersteller verfluchen, dass er sein Halbfertigprodukt nicht weiter supportet und den Müll auf die nächste Deponie verfrachten (gepaart mit der Erkenntnis, dass ein Ryzen und anderes Mainboard eines ANDEREN Herstellers auch ganz schön sein können) + Dankesschreiben an Asus (Entwurf: "Vielen Dank, als Bastler erster Stunde bin ich dem Thema näher gekommen, das hätte niemand anderes mir bieten können! Asus 4ever! Bitte nehmt mir aber nicht übel, dass ich als Netzteil eins vom großen Wettbewerber Gigabyte erwerben werde, sie knistern schöner beim Einschalten!")
2) sich darauf beruhen, dass alles ganz toll ist und weiter bei Windows 10 bleiben (Man muss ja nicht jeden schnickschnack mitmachen, die Highperformance-Grafikkarte wird sicherlich noch ewig supportet... ). Gerüchte besagen, besonders guter Support ist sicherlich dann bei Asus erhältlich.
3) Crashkurs in UEFI machen. Lernen, welche Programme man benötigt um es zu entlocken, irgendein UEFI als Binärdatei auf USB-Stick zum durchstarten verwenden und die bereits hinterlegten (aber nicht im Menübaum eingegangenen) Parameter zu verändern. Die sind natürlich absolut unkryptisch für Onkel Hannes, hier ein Beispiel: 

setup var 0x6A6 0x1 (Wer kann das denn nicht lesen? Ist doch logisch!)

Ausführlicher, der Link hat mich gerettet:

www.win-raid.com/t9091f2705-Cannot-enabl...ard-5.html#msg146707

Für Laien empfehle ich 1, verbunden mit dem Erkenntnisgewinn: "Da gibt man gerne Geld aus!".

Danach, wenn man als Amateur das hinbekommen hat, auf die Asus-Seite gehen und um die Erkenntnis reicher werden: zum Glück nicht eines der noch teureren Boards gekauft,
Asus supportet den Chipsatz nicht...
Dieser Workaround dürfte aber auf allen diesen Boards funktionieren.

Empfehlung: Ebay checken, dort wird es günstige z170-Boards geben...

Und ich habe es sicherlich noch nicht erwähnt und man kann es nicht oft genug erwähnen... : Freuen, dass man damals Qualität gekauft hat!

(Was ein Rotz!)

Rätsel: Welche Marke ist bei mir nun wohl auf der roten Liste?

Generell empfehle ich die Neuinstallation, ich merke einen enormen Boost. Läuft flüssig, reibungslos. Gefühlt auch die schnellste Windows-Installation aller Zeiten... Wenn das MCT mitspielt... Das tut es ja nicht immer.
Gruß,
keegokies
Letzte Änderung: 16 Okt. 2021 11:46 von keegokies.
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

16 Okt. 2021 23:19
#10244
... ich mag mich irren, aber wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, war das eine der größten Krücken die Intel je hervorgebracht hat:

 

Alter: k.A.

Zumindest ist das Ding "etwas" älter und begleitet mich schon den dritten Wagen im Handschuhfach - man sollte das Auto öfters ausräumen und nicht nur von einem zum anderen Wagen umräumen.

Für die jüngeren: Nein, es gab keine Cartridge-Konsole von Intel.
Gruß,
keegokies
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Re: Der alles-über-Computer-Thread

17 Okt. 2021 10:08
#10247
Welches Betriebssystem?

Nun wie ich gesehen habe, haben wir ja hier ein Paar Experten!  Deshalb gleichmal eine Kardinalfrage: Welches BS? Denn ohne den geht ja bekanntlich gar nichts! Und ich glaube dieses Thema ist doch für viele interessant, deshalb habe ich es auch auch aufgegriffen. Jetzt kommt die berechtigte Gegenfrage: Was machst du, für was brauchst du es?
Ich starte mal  mit zwei  Versionen: Einmal als totaler Laie, und die andere Situation, als Fortgeschrittener, der den PC als Allrounder benutzen will, und der gelegentlich auch mal zocken will. Eine dritte Version: Der „totale Zocker“, ich glaube, den können wir uns sparen, denn er weis selbst was er will, und beherrscht den PC aus den Effeff.
Nun zu den einzelnen BS die da sind: (Zähle hier mal die gebräuchlichsten auf)
Linux 
Debian, Ubuntu, openSuse, Fedora

Mac OS

Windows

7, 8, (ab da mit Kacheln)8.1 (Wieder mit Startmenü) 10, (Home, Pro) 11
Anmerkungen zu Windows:
Charmsbar ab Win 8, wurde  bei Version 10 wieder abgeschafft
Startmenü wurde bei 8.1 wieder eingeführt
Ab Win 8 mit umstrittenen Kacheln

Nun zu mir selbst-dies nur als ganz private Äußerung, ohne jegliche Beeinflussung meinerseits-
Mac OS Big SUR, Win 7 mittels Boot Camp eine eigene Partition.

Bin mal gespannt, was da eure Meinung, bzw. persönliche Ansicht dazu ist!
Gruß Paul

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Re: Der alles-über-Computer-Thread

17 Okt. 2021 11:06 - 17 Okt. 2021 11:11
#10250
Also ich bin zwigespalten:

Ich habe es immer wieder mit Linux versucht, würde auch dazu tendieren, ABER:

Es ist zu zerklüftet und hat eine steile Lernkurve. Spätestens wenn man mit Befehlen startet, steigt man unweigerlich aus. Irgendein Problem = Befehlszeile = aus.

Ich hatte gefühlt alles an Distros mal zum Test, Ubuntu, Suse, Redhat, Mandrake, Manjaro,... Zuletzt im Frühling wieder.

Es wird besser, keine Frage, aber nur für Leute die bestimmte Software nicht benötigen (Photoshop, Gaming,...), trotz Vine und Co.

Oder: Von 0 beginnen... Meiner Oma würde ich eine Linux-Distro draufpacken, wenn sie es nur zum surfen braucht...

Irgendwann kam ich immer an den Punkt, dass ich Hilfe brauchte aber nicht fand, in Foren wird man mit Fachchinesisch durchgerüttelt, dass die Wände wackeln...

... ergo: Over and out.

Dann bleibt nicht mehr viel, wenn man seit jeher mit MS aufgewachsen ist.

Da kennt man auch Befehle oder Tricks die sich gefühlt seit tausenden von Jahren nicht verändert haben.

Apple ist bei mir aus verschiedenen Gründen raus (Hipsterpolitik, neues einarbeiten, Preisgründe, wenig "Freiheit in der Ausgestaltung").

Meine Meinung.

Ansonsten:

Für mich war Windows 10 bisher das beste (da intuitivste und stabilste) Windows.

Windows 11 ist bei mir aber auf dem Vormarsch.

Windows 8 = kein Kommentar

Windows 7 = habe ich verdrängt

Windows XP = habe ich drin gelebt

Windows 95 = habe ich auch verdrängt
...

Alles davor habe ich durch Trinken gelöscht in der Kopfmembrane.
Gruß,
keegokies
Letzte Änderung: 17 Okt. 2021 11:11 von keegokies.
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